powered by Motorsport.com

HRC-Boss: Jack Miller 2015 im Werksteam eine "dumme Idee"

Obwohl Jack Miller zuletzt Rückendeckung von einigen 500er-Legenden bekam, schließt HRC-Boss Shuhei Nakamoto einen baldigen Wechsel ins Werksteam aus

(Motorsport-Total.com) - Jack Millers direkter Aufstieg aus der Moto3 in die MotoGP sorgt weiterhin für eine Menge Gesprächsstoff. Während einige der Meinung sind, dass der Schritt für den Australier zu groß sein wird, haben andere vollstes Vertrauen in den Moto3-Vizeweltmeister. So hatte Mick Doohan Honda jüngst sogar dazu aufgefordert, seinen Landsmann direkt ins Werksteam zu befördern. HRC-Boss Shuhei Nakamoto will sich mit diesem Gedanken allerdings frühestens in zwei Jahren beschäftigen.

Titel-Bild zur News: Shuhei Nakamoto

Für HRC-Boss Shuhei Nakamoto war Jack Miller kein Kandidat für das Werksteam Zoom

"Das war unmöglich. Wenn wir einen zweiten Fahrer für Repsol Honda gesucht hätten, dann wäre das nicht Jack gewesen. Das wäre eine dumme Idee gewesen", stellt der Japaner gegenüber 'MCN' klar. Dani Pedrosa scheint bei HRC als Teamkollege von Weltmeister Marc Marquez also vorläufig weiterhin fest im Sattel zu sitzen. Eine Tatsache, die nicht alle Experten nachvollziehen können.

1993er-Weltmeister Kevin Schwantz hatte sich zuvor gegen Pedrosa ausgesprochen und erklärt, dass der Spanier wohl als einziger Pilot in der Geschichte eingehen wird, der auch nach neun Jahren ohne Titel noch einmal einen neuen Vertrag bei Honda bekommen hätte. Nakamoto erklärt währenddessen, dass für Miller frühestens in zwei Jahren ein Platz im Werksteam frei werden könnte: "Es gibt die Möglichkeit, dass er den Sprung 2017 schaffen kann, wenn er genug zeigt. Es hängt von seiner Performance ab."