Heidolf: "Quartararo ist ein riesiges Talent"

Der Racing-Team-Germany-Teamchef schaut gespannt auf Rookie Fabio Quartararo und möchte mit Alexis Masbou und John McPhee ein Wörtchen mitreden

(Motorsport-Total.com) - Nach der erfolgreichen Saison 2014 möchte das Racing-Team-Germany (RTG) in der kommenden Saison erneut mit Spitzenpositionen glänzen. Efren Vazquez gewann in der abgelaufenen Saison zwei Rennen, verließ das Team aber nach dem Saisonfinale und wird 2015 für Kiefer antreten. Mit Alexis Masbou und John McPhee hat Dirk Heidolf aber zwei vielversprechende Talente verpflichtet, die möglichst oft auf dem Podium stehen sollen.

Titel-Bild zur News: Fabio Quartararo

Nachwuchshoffnung: CEV-Champion Fabio Quartararo verfügt über sehr viel Talent Zoom

"Es muss unser Ziel sein, möglichst oft um Podestplätze zu kämpfen", bemerkt Heidolf im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com'. Der Deutsche hat klare Vorstellungen: "Ich erwarte von unseren beiden Fahrern, dass die Leistungen der finalen Rennen wiederholt werden." Doch der Wettbewerb in der kleinsten Klasse der Motorrad-Weltmeisterschaft ist hart. Auch wenn die Top-3-Piloten der Saison 2014 in die Moto2 beziehungsweise in die MotoGP aufstiegen, wird es für das RTG nicht einfach.

"Ich rechne damit, dass es in der kommenden Saison viele Siegkandidaten gibt", grübelt Heidolf, der gespannt auf Rookie Fabio Quartararo schaut. Der junge Franzose steigt als zweifacher Spanischer Meister in die WM auf und darf durch eine Sonderregel bereits mit 15 Jahren an den Start gehen. "Quartararo ist in meinen Augen ein riesiges Talent. Er hat eine vielversprechende Zukunft vor sich", ist Heidolf überzeugt.

"Den Titel traue ich Quartararo vielleicht noch nicht zu, doch er wird bei vielen Rennen um das Podest kämpfen können. Efren darf man nicht unterschätzen, Masbou sollte man nicht unterschätzen, John ebenfalls nicht. Ich habe auch Binder und Oliveira, die beiden neuen Ajo-Piloten, auf der Rechnung. Es ist ein sehr konkurrenzfähiges Feld. Auch die Jungs von VR46 sollte man nicht abschreiben", analysiert Heidolf.