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Iannone: Führungsrunden bleiben in Valencia unbelohnt

Nach dem Start setzt sich der Ducati-Pilot an die Spitze, muss später aber durch seine Verletzung das Tempo drosseln - Strategiefehler kostet wertvolle Punkte

(Motorsport-Total.com) - Pramac-Ducati-Pilot Andrea Iannone setzte sich nach dem Start des finalen Rennens der Saison 2014 in Valencia ordentlich in Szene. Der Italiener führte den Grand Prix zu Beginn an und ließ Valentino Rossi und Marc Marquez hinter sich. Doch nach wenigen Runden meldete sich die Armverletzung aus Sepang zurück und verhinderte, dass Iannone sein Tempo halten kann. Nach sieben Runden konnte der Ducati-Pilot nicht mehr so hart pushen wie in den ersten Runden.

Titel-Bild zur News: Andrea Iannone

Ducati-Pilot Andrea Iannone hatte am Renntag in Valencia viel Pech Zoom

Später fiel Iannone durch einen Strategiefehler aus den Punkterängen. Als es regnete, wechselte er genau wie Jorge Lorenzo zur Regenmaschine - die falsche Entscheidung, wie sich später herausstellen sollte. Im Ziel lag Iannone eine Runde zurück und sammelte keine weiteren Punkte. "Es tut mir leid, wie das Rennen endete", berichtet der Pramac-Pilot.

"Ich hatte einen guten Start und wusste, dass ich ein sehr gutes Tempo fahren kann. Ich befand mich in einer guten Position, um zu pushen und vorne zu bleiben. Leider waren die anderen Fahrer so schnell wie im Training. Ich hatte ein gutes Gefühl und konnte ein Drittel der Renndistanz pushen. Doch ab der siebten Runde brannte mein Arm und ich musste Tempo rausnehmen, weil mir die Kraft fehlte", schildert Iannone. "Als es regnete, entschied ich mich dazu, das Motorrad zu wechseln. Ich dachte, es regnet weiter, doch das war leider nicht der Fall."

Bei den finalen drei Rennen der Saison konnte Iannone keine Punkte sammeln. In der Fahrerwertung belegt der Italiener Platz zehn. "Ich bin mit meiner Saison sehr zufrieden. Ich möchte Pramac danken für die ganze Arbeit und die Unterstützung, die ich in den beiden Jahren erhielt", erklärt er. In der Saison 2015 wird Iannone im offiziellen Ducati-Werksteam den Platz von Cal Crutchlow übernehmen.