Smith spekuliert auch in Sepang auf eine Überraschung

Bradley Smith ist nach seinem ersten MotoGP-Podium noch immer euphorisch, will sich nun aber komplett auf die letzten beiden Saisonrennen konzentrieren

(Motorsport-Total.com) - Auf Phillip Island holte Bradley Smith die erste Podiumsplatzierung seiner MotoGP-Karriere. Nun steht der Brite vor dem Großen Preis von Malaysia vor einer schwierigen Aufgabe: Einerseits würde er diesen Erfolg gerne wiederholen, andererseits muss er auch an die Weltmeisterschaft denken, in der er nur noch neun Punkte hinter dem Sechstplatzierten Aleix Espargaro liegt.

Titel-Bild zur News: Bradley Smith

Bradley Smith schaffte es auf Phillip Island erstmals auf ein MotoGP-Podium Zoom

"Natürlich wäre es toll, wenn es an jedem Wochenende so sein könnte. Aber so einfach wird es nicht laufen", ist sich Smith bewusst. Auf Phillip Island profitierte der Brite vor allem von zahlreichen Stürzen und wurde so bis auf Platz drei nach vorne gespült, ohne selbst ein großes Risiko eingehen zu müssen. Diese Cleverness will Smith auch in Sepang wieder an den Tag legen.

"Ich muss mich einfach weiterhin in eine Position bringen, in der ich aus solchen Situationen wie auf Phillip Island profitieren kann", weiß der Tech-3-Pilot und ergänzt: "Es war eine tolle Woche für mich. Ich habe mir endlich einen Traum erfüllt, den ich schon als Kind hatte. Das war natürlich etwas ganz Besonderes. Trotzdem muss man sich immer auf die kommende Aufgabe konzentrieren."

"Ich mag Sepang, ich hatte hier im vergangenen Jahr eine halbwegs gute Performance", erinnert Smith, der 2013 einen guten sechsten Platz geholt hatte. "Das Tolle ist, dass ich nach dem Phillip-Island-Ergebnis nun an Platz sechs in der Meisterschaft dran bin. Neun Punkte sind natürlich noch ein ziemlicher Rückstand. Ganz Besonders, weil nur noch zwei Rennen vor uns liegen", so der Brite weiter.


Fotostrecke: GP Phillip Island, Highlights 2014

"Außerdem bekommen die Fahrer zwischen den Rängen fünf und neun fast die gleichen Punkte", merkt Smith an, der somit wohl entweder auf einen Ausfall seiner Konkurrenten hoffen oder es selbst noch einmal auf das Podium schaffen müsste. "Trotzdem werden wir weiter darum kämpfen, es ist ein realistisches Ziel. Es wird ganz sicher nicht einfach sein, also muss ich in den letzten zwei Rennen voll da sein", weiß der 23-Jährige.