Lüthi knapp geschlagen: "Kann um den Sieg kämpfen"

Esteve Rabat schnappt Tom Lüthi in Motegi in der Schlussphase des Qualifyings die Pole-Position weg, doch der Schweizer ist für das Rennen gut gerüstet

(Motorsport-Total.com) - Gerade einmal 33 Tausendstelsekunden trennten Esteve "Tito" Rabat und Tom Lüthi nach dem Qualifying zum Grand Prix von Japan. Der WM-Leader sicherte sich eine weitere Pole-Position, doch Lüthi zählt im Rennen ebenfalls zu den Siegkandidaten. Der Schweizer mischt seit dem Beginn des Rennwochenendes in der Spitzengruppe mit und hat im Gegensatz zu Rabt in der WM nichts zu verlieren.

Titel-Bild zur News: Thomas Lüthi

Suter-Pilot Tom Lüthi lag im Qualifying lange Zeit an der Spitze Zoom

"Am liebsten hätte ich die Tissot-Uhr geholt für die Pole-Position, doch ich muss ganz klar sagen, der Tito hat gute Arbeit geleistet und war zum Schluss ein bisschen schneller als ich. Ich kam nach dem Boxenstopp nicht mehr optimal in Schwung", gesteht Lüthi. "Ich hatte immer Verkehr und konnte keinen guten Rhythmus aufbauen, und das war das Problem, weshalb ich nicht noch einmal nachlegen konnte."

"Trotzdem bin ich zufrieden, weil das Tempo über das ganze Wochenende hinweg gut war, und das ist das Wichtigste fürs Rennen. Wir haben uns im Vergleich zum Freitag weiter verbessern können. Wir haben am Motorrad kleine Modifikationen gemacht und konnten wirklich die richtigen Dinge anfassen. Ich fühle mich sehr, sehr gut auf dem Bike, ich habe Vertrauen ins Motorrad, und das ist ein gutes Zeichen fürs Rennen."

"Das Bike ist so gut wie noch nie in diesem Jahr, und wir lernen noch weiter hinzu, lernen das Motorrad immer besser kennen. Ich bin zuversichtlich, dass ich morgen um den Sieg kämpfen kann. Wir haben uns gute Chancen erarbeitet, doch Tito zu schlagen, ist natürlich nicht leicht. Neben allem anderen braucht es am Ende auch eine Portion Glück", so der Suter-Pilot.