powered by Motorsport.com

Giugliano meldet sich in Magny-Cours an der Spitze

Davide Giugliano fährt in Magny-Cours im zweiten Freien Training die Bestzeit - Wildcard-Starter Max Neukirchner nur knapp hinter den etablierten Fahrern

(Motorsport-Total.com) - Nachdem die beiden Titelanwärter Sylvain Guintoli (Aprilia) und Tom Sykes (Kawasaki) im ersten Freien Training das Tempo vorgegeben hatten, drehte sich das Blatt in Magny-Cours (Frankreich) am Nachmittag. Ducati-Werksfahrer Davide Giugliano markierte mit einer Runde in 1:37.866 Minuten die schnellste Zeit des Tages. Im zweiten Freien Training wurden die Zeiten aller Fahrer im Spitzenfeld schneller. In den Top 6 waren fünf verschiedene Hersteller zu finden, was für die Ausgeglichenheit der Superbike-WM spricht.

Titel-Bild zur News: Davide Giugliano

Davide Giugliano drehte mit seiner Ducati im zweiten Training die schnellste Runde Zoom

Eugene Laverty setzte sich mit der Crescent-Suzuki auf Platz zwei fest. Auf Giugliano fehlten dem Nordiren, der im nächsten Jahr für Aspar in der MotoGP fahren wird, 0,272 Sekunden. Guintoli fuhr zwar um knapp zwei Zehntelsekunden schneller als am Vormittag, doch der Franzose fiel auf Rang drei zurück. Sykes, der im ersten Training nach Zweiter war, rutschte gar auf Platz sechs ab, obwohl auch der Weltmeister seine Zeit verbessern konnte.

Zwischen die beiden Titelanwärter schoben sich Honda-Pilot Jonathan Rea, der seit dem Vormittag deutlich zulegte, und Marco Melandri (Aprilia). Loris Baz, dessen Zukunft ungewiss ist, war mit der zweiten Kawasaki an der siebten Stelle zu finden. Dahinter rundeten die drei Briten Chaz Davies (Ducati), Alex Lowes (Crescent-Suzuki) und Leon Haslam (Honda) die Top 10 ab.

Konkurrenzfähig präsentierte sich auch das 3C-Ducati-Team, das in diesem Jahr die IDM-Superbike dominiert hat und in Magny-Cours mit Wildcards für drei Fahrern am Start ist. IDM-Meister Xavi Fores fuhr mit der Ducati 1199 Panigale die elftschnellste Zeit. Dabei fehlten dem Spanier 1,4 Sekunden auf die Spitze. Max Neukirchner, der nach einem Jahr Pause ein Comeback in der Superbike-WM feiert, wurde Zwölfter.


Fotos: Superbike-WM in Magny-Cours, Freitag


Nachdem der Deutsche am Vormittag noch schneller als Fores war, musste er sich im zweiten Training um lediglich 43 Tausendstelsekunden geschlagen geben. Fores und Neukirchner waren somit schneller als Toni Elias (Aprilia), der schon die gesamte Superbike-Saison bestreitet. Lorenzo Lanzi, der die dritte 3C-Ducati an diesem Wochenende fährt, folgte hinter den schnellsten Evo-Fahrern als 17. Bester Evo-Vertreter war diesmal Niccolo Canepa (Ducati) als 14., der um vier Zehntelsekunden schneller als David Salom (Kawasaki) war.