Erstes Training: Rins-Bestzeit und viele Stürze

Das erste Freie Training in Misano wurde vor allem von vielen Stürzen geprägt - Auch Jack Miller und Alex Marquez landeten im Kiesbett, deutliche Bestzeit für Alex Rins

(Motorsport-Total.com) - Das erste Freie Training in Misano hat die Moto3-Piloten vor eine ziemliche Herausforderung gestellt. Auf nasser Strecke flogen in der Anfangsphase gleich reihenweise Fahrer von ihren Maschinen ab. Insgesamt sieben Piloten landeten während der Sitzung im Kiesbett. Die Bestzeit konnte sich bei diesen schwierigen Bedingungen Silverstone-Sieger Alex Rins (Honda) mit einer 1:55.049 sichern.

Titel-Bild zur News: Alex Rins

Alex Rins sicherte sich die Bestzeit, während viele seiner Kollegen stürzten Zoom

Enea Bastianini (KTM), der in Silverstone als Dritter ebenfalls auf dem Podium gestanden hatte, flog in Kurve sechs als erster Pilot ab. An gleicher Stelle stürzten später auch noch Alex Marquez (Honda), Juanfran Guevara und der 16-jährige Rookie Remy Gardner (beide Kalex KTM), der an diesem Wochenende den verletzten Luca Grünwald beim Kiefer-Team ersetzt.

Weitere Stürzte mussten Lorenzo Petrarca (KTM) und Niklas Ajo (Husqvarna) verkraften. Andrea Locatelli (Mahindra) flog sogar gleich zweimal ab, landete am Ende aber trotzdem auf einem guten vierten Platz. Auch WM-Spitzenreiter Jack Miller hatte Probleme. Zunächst war er einmal neben der Strecke zu finden, konnte sich allerdings auf seiner KTM halten. In der Schlussminute stürzte er dann allerdings doch noch, wurde mit 1,285 Sekunden Rückstand aber trotzdem Dritter.

Niccolo Antonelli wurde Zweiter, hatte jedoch ebenfalls mehr als eine Sekunde Rückstand auf Spitzeneiter Rins. Marquez landete auf Platz fünf. Für eine Überraschung sorgte Gabriel Rodrigo (KTM) mit seinem sechsten Platz, hinter ihm sortierten sich Matteo Ferrari (Mahindra), und Danny Kent (Husqvarna) ein. Die Top 10 komplettierten Miguel Oliveira (Mahindra) und Isaac Vinales (KTM).

Philipp Öttl (Kalex KTM) landete als einziger deutscher Moto3-Vertreter an diesem Wochenende auf Rang 16, hatte dabei allerdings satte 4,715 Sekunden Rückstand. Bastianini landete einen Platz vor ihm. Efren Vazquez (Honda) vom Racing-Team-Germany kam nicht über einen enttäuschenden 21. Platz hinaus, Romano Fenati (KTM) wurde sogar nur 23.