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  • 30.08.2014 13:59

  • von Ruben Zimmermann & David Emmett

Smith: Bumps und Wind machen Silverstone schwierig

Bradley Smith glaubt, dass zahlreiche Bumps Silverstone in diesem Jahr besonders schwierig machen - Auch der Wind spielt seiner Meinung nach wieder eine Rolle

(Motorsport-Total.com) - Tech-3-Pilot Bradley Smith erklärt, warum Silverstone die Fahrer in diesem Jahr vor eine besondere Herausforderung stellt. Zu dem Silverstone-typischen Wind kommen 2014 nämlich auch noch eine Menge Bumps hinzu, die die Fahrer ordentlich durchschütteln. Der Brite verrät allerdings, dass man den Wind unter gewissen Umständen sogar zu seinem Vorteil nutzen kann.

Titel-Bild zur News: Bradley Smith

Bradley Smith hat es bei seinem Heimspiel in diesem Jahr besonders schwierig Zoom

"Natürlich verlieren wir auf den langen Geraden etwas Zeit", erklärt Smith und ergänzt: "Der größte Faktor des Windes ist, dass er dich entweder am Bremspunkt kalt erwischen oder dir aber auch einen Vorteil verschaffen kann. Denn wenn du von über 300 herunterbremst und deinen Körper in den Wind legen kannst, dann bremst du viel schneller ab. Genauso kann er dich aber auch von hinten anschieben."

"Du musst dich also daran erinnern, in welcher Kurve es windig ist und in welcher nicht. Du hast zwar deine Referenzpunkte aus dem vergangenen Jahr, aber die haben sich ziemlich geändert. Du musst dich also anpassen, denn der Wind ändert sich und damit alles." Insgesamt spiele der Wind "hier immer eine Rolle, aber in der MotoGP scheint der Einfluss nicht ganz so groß zu sein."

"Zusammen mit mir wiegt die Maschine 240 oder 250 Kilo. Ich denke, da bräuchte es schon eine Menge Wind, um das umzukippen", erklärt der Yamaha-Pilot und ergänzt: "Das größte Problem sind die Bumps. Keine Ahnung warum, aber auf dieser Strecke gibt es überall Bumps. Die Formel 1 und die anderen Autos haben in diesem Jahr ihre Spuren hinterlassen. Ganz besonders in Kurve eins, da gibt es einige. Sogar Stowe ist ziemlich abgeschliffen, da gibt es also nicht viel Grip. Die Schikane danach ist auch verdammt uneben. Das scheint das größte Problem hier zu sein."