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  • 10.08.2014 14:07

Schrötter hat nach schlechtem Qualifying nichts zu verlieren

Marcel Schrötter hat für das zehnte Saisonrennen nichts zu verlieren, nachdem er im samstägigen Qualifying nicht über Startplatz 24 hinauskam

(Motorsport-Total.com) - Dabei begann der zweite Trainingstag beim Indianapolis Grand Prix recht verheißungsvoll für Marcel Schrötter. Der 21-Jährige und seiner erfahrene Technik-Crew vom Tech-3-Team gelang es, die Abstimmung seiner Rennmaschine wesentlich zu optimieren, sodass er ein bei weitem besseres Gefühl für die selektive Piste bekam. Nach der 13.-schnellsten Rundenzeit in im dritten Training waren die Erwartungen für das Zeittraining entsprechend.

Titel-Bild zur News: Marcel Schrötter

Marcel Schrötter will im Rennen eine Aufholjagd starten Zoom

Doch während dieser Session war das Timing nicht unbedingt optimal und zudem machte sich auch fehlender Top-Speed auf den langen Geraden bemerkbar. Somit wurde es Startplatz 24. Schrötter hat sich nun für das morgige Rennen eine Aufholjagd vorgenommen. "Schade, dass dieses Qualifying so ausgegangen ist, denn heute Vormittag ist uns ein guter Schritt gelungen", bedauert der Deutsche. "Und zwar nicht nur hinsichtlich der Rundenzeiten, sondern auch was mein Gefühl für das Motorrad und die Piste betrifft."

"Aber der 24. Startplatz ist natürlich eine große Enttäuschung. Es ärgert mich, dass mir keine perfekte Runde gelungen ist. Zwei, drei Zehntel schneller und ich bin gut dabei, denn die Rückstände sind einmal mehr dermaßen eng beisammen. Ich würde dann zumindest aus der fünften Reihe starten. Vielleicht hat auch das Timing nicht ganz gepasst, denn ich bin meine schnellsten Runden immer alleine gefahren und auf den zwei langen Geraden wäre ein Windschatten bestimmt hilfreich gewesen."

"Unser Top-Speed-Manko hat sich daher umso mehr bemerkbar gemacht. Zum Schluss ist dann wegen viel Verkehr nichts mehr gegangen. Zumindest konnte ich meinen Speed konstant fahren, was für das Rennen gut zu wissen ist. Nichtsdestotrotz wurmt es mich, dass ich es nicht geschafft habe, die zwei, drei Zehntel, die vom Gefühl her sicher drinnen gewesen wären, schneller zu fahren."

"Hoffentlich finden wir morgen während des Warmup noch die eine oder andere Kleinigkeit, die es mir erleichtert um die Spur mehr loslegen zu können. Im Rennen habe ich eigentlich nichts zu verlieren, wenn man so weit hinten starten muss. Ich werde einfach versuchen, locker zu bleiben, ein gutes Rennen zu fahren und schauen, dass ich bis in die Punkteränge nach vorne komme."