Marquez: Honda passt gut zu Crutchlows Fahrstil

Der Weltmeister geht davon aus, dass Cal Crutchlow mit der Honda deutlich besser zurechtkommt als mit der Ducati und wünscht Scott Redding ebenfalls eine RC213V

(Motorsport-Total.com) - Cal Crutchlow wechselte nach drei Jahren bei Tech-3-Yamaha mit großen Erwartungen zu Ducati. Doch der Brite erkannte zeitig, dass es mit der Desmosedici nicht so einfach wird wie mit der M1 und fährt seit den Wintertests hinterher. Im Sommer machte der ehemalige Supersport-Weltmeister von seiner Ausstiegsklausel Gebrauch und entschied sich, das Ducati-Werksteam Ende der Saison nach nur einem Jahr zu verlassen.

Titel-Bild zur News: Cal Crutchlow

Kommt Cal Crutchlow mit der Honda RC213V besser zurecht? Zoom

Ab 2015 sitzt Crutchlow auf einer Honda RC213V und geht für Lucio Cecchinellos LCR-Team an den Start. Noch ist unklar, wie gut der Brite mit der Honda zurechtkommen wird. Weltmeister Marc Marquez denkt, dass Crutchlows Fahrstil gut zur MotoGP-Honda passt: "Ich denke, das ist für ihn ein Fortschritt. Er wird ein Motorrad haben, das mit meinem identisch oder ziemlich ähnlich zu meinem ist. Das ist in Cecchinellos Team normal. Bradls Motorrad ist mit meinem identisch", wird Marquez von 'Crash.net' zitiert.

"Mit der Ducati hat er Probleme, doch die Honda sollte gut zu seinem Fahrstil passen", bemerkt Marquez. Doch Crutchlow könnte in der kommenden Saison nicht der einzige Brite sein, der mit einer Facotry-Honda an den Start geht. Scott Redding hofft, bei Gresini die RC213V von Alvaro Bautista zu übernehmen. Noch ist unklar, ob Teamchef Fausto Gresini das Budget für eine RC213V aufbringen kann.

"Ich hoffe, dass Redding auch eine Factory-Maschine erhält, weil er viel Potenzial hat", erklärt Markenkollege Marquez, der sich noch gut an die Zweikämpfe in der Moto2 erinnern kann: "Ich kämpfte in der Vergangenheit mit ihm. Er ist ein sehr guter Fahrer und ziemlich aggressiv. Er pusht ununterbrochen. Das mag ich."