• 29.08.2014 21:52

Aegerter: In Schlagdistanz zur Spitze

Beim Auftakt in Silverstone liegt der Suter-Pilot 0,458 Sekunden hinter Spitzenreiter Esteve Rabat - Robin Mulhauser mit zweieinhalb Sekunden Rückstand

(Motorsport-Total.com) - Typisch britisches Wetter prägte den ersten Trainingstag beim GP von Grossbritannien in Silverstone. Einige kurze Schauer, dazu ein starker und kalter Wind verhinderten schnelle Zeiten. Die Besten waren rund eineinhalb Sekunden langsamer als im vergangenen Jahr. Technomag-Pilot Dominique Aegerter war als Achter mit einem Rückstand von 0,458 Sekunden in der Spitzengruppe mit dabei.

Titel-Bild zur News: Dominique Aegerter

Konstant zuverlässig: Dominique Aegerter war erneut bester Suter-Pilot Zoom

"Am Morgen war der Wind sehr stark, und die feinen Regentropfen haben uns behindert. Dazu kamen niedrige Temperaturen, also waren die Rundenzeiten logischerweise nicht sonderlich schnell. Ich bin nur vier Zehntel von den Besten entfernt, und zwanzig Fahrer haben sich innerhalb von nur einer Sekunde klassiert. Die Unterschiede hier sind gering, da kann sich in der Reihenfolge bis zum Rennen noch vieles ändern", berichtet der Schweizer.

"Samstag müssen wir uns um das Setup kümmern, insbesondere im Frontbereich fehlt mir auf dem welligen Asphalt noch das Vertrauen. Silverstone ist übrigens mit 5.900 Metern eine der längsten Strecken im Kalender; das bedeutet, dass man in einem 45 Minuten dauernden Training weniger Runden zurücklegt als üblich. Jeder Fehler hat also sofort Konsequenzen. Insgesamt bin ich aber mit meinem Rhythmus zufrieden und zuversichtlich für das restliche Weekend", so Aegerter.

Teamkollege Robin Mulhauser beendete den Tag auf der 31. Position. "Im Vorjahr stand ich hier in der Europameisterschaft auf dem Podest, aber das war natürlich in einer anderen Kategorie auf deutlich niedrigerem Niveau", vergleicht der Rookie. "Mein erster Eindruck ist eher positiv, auch wenn der 31. Rang nicht gerade überragend ist."

"Doch meine Rundenzeit, nur zweieinhalb Sekunden hinter der Bestzeit, ist ermutigend. Wenn ich mich noch ein paar Zehntel verbessern kann, sind große Sprünge nach vorne möglich. Mein Podestplatz vom Vorjahr bleibt eine schöne Erinnerung, aber das Erstaunliche an der Geschichte ist, dass Silverstone dennoch keine Strecke ist, die mir besonders gefällt", so Mulhauser.