Sykes: "Schwierige Jahre haben mir geholfen"

Tom Sykes ist sich sicher, dass ihm seine schwierigen Anfangsjahre in der Superbike-Weltmeisterschaft geholfen haben - Leistungssteigerung seit Saison 2010

(Motorsport-Total.com) - Tom Sykes ist momentan auf dem besten Weg, seinen Titel in der Superbike-Weltmeisterschaft erfolgreich zu verteidigen. Dabei hatte der Brite in seinen ersten WM-Jahren noch so große Probleme gehabt, dass kaum einer ihm diese Leistungssteigerung zugetraut hatte. In seiner ersten kompletten WM-Saison im Jahr 2009 wurde er lediglich Neunter, während Yamaha-Teamkollege Ben Spies sich den Titel sicherte.

Titel-Bild zur News: Tom Sykes

Tom Sykes hat gut lachen: 2013 sicherte er sich erstmals den Titel in der Superbike-WM Zoom

"Was Ben gemacht hat war fantastisch", erinnert sich Sykes zurück und ergänzt gegenüber 'Speed City': "Ich wusste, dass ich schneller sein konnte. Ich hatte die British-Superbike-Suzuki bereits im Jahr zuvor gefahren und einige gute Leistungen mit einem Motor abgeliefert, der kein Superbike-Niveau hatte."

2008 hatte Sykes gleich in seinem dritten Rennen in Donington den zweiten Platz geholt. Im folgenden Jahr gelang ihm allerdings kein einziges Mal der Sprung auf das Podium. "Ich weiß, dass ich in diesem Jahr mit diesem Motorrad um einen Platz unter den ersten drei in der Weltmeisterschaft hätte kämpfen können, wenn die Dinge gut gelaufen wären", versichert Sykes.

"Es ist eben so. Es gibt eine Menge Piloten, die darüber jammern würden, aber es hat mir geholfen, die Person zu werden, die ich heute bin", so der aktuelle WM-Spitzenreiter. 2010 wechselte Sykes zu Kawasaki und anschließend zeigte seine Leistungskurve kontinuierlich nach oben. Der Vize-Weltmeisterschaft im Jahr 2012 folgte in der vergangenen Saison der Titel, den er in diesem Jahr nun erfolgreich verteidigen könnte.

"Es gibt eine Menge Piloten, die darüber jammern würden, aber es hat mir geholfen, die Person zu werden, die ich heute bin." Tom Sykes

"Ich hatte ein paar schlechte und schwierige Jahre. Ich wusste, wo ich hätte landen können, aber ich musste kämpfen, um überhaupt in die Top-10 zu kommen. Dafür gab es eine Menge Gründe, die ich nicht näher erläutern möchte, aber rückblickend hat es mich mental sehr stark gemacht", sagt Sykes und hält abschließend fest: "Diese schwierigen Jahre haben mich auf meine Kämpfe um die Weltmeisterschaft vorbereitet."