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Sykes fährt mit Rekordrunde auf die Laguna-Seca-Pole
Weltmeister Tom Sykes war auch in der Superpole von Laguna Seca nicht zu schlagen und eroberte mit einer Rekordrunde seine dritte Pole-Position der Folge
(Motorsport-Total.com) - Tom Sykes (Kawasaki) ist in der Superbike-Weltmeisterschaft derzeit der Mann, den es zu schlagen gilt: Zumindest im Qualifying. Doch das gelang zuletzt keinem seiner Konkurrenten, und auch am Samstag war bei der Superpole am neunten Rennwochenende der Saison 2014 in Laguna Seca kein Kraut gegen den amtierenden Weltmeister gewachsen. Sykes fuhr sonnigen und heißen Bedingungen auf der kalifornischen Berg- und Talbahn eine Zeit von 1:21.811 Minuten - schneller hatte ein Superbike der 3,61 Kilometer langen Kurs noch nicht umrundet.
© Kawasaki
Tom Sykes fuhr auch in Laguna Seca auf die Pole-Position Zoom
"Hier die Pole zu holen, war sehr aufregend, vor allem nachdem wir zu Beginn des Wochenendes ein paar Probleme hatten und unsere Konkurrenten sehr stark waren", zeigt sich Sykes ein wenig überrascht. "In der Corkscrew habe ich einen kleinen Ausflug gemacht, kam aber wieder auf Kurs und bekam die Rundenzeit hin", sagt er über seine Rekordrunde. "Morgen wird es richtig eng, denn einige Leute haben eine gute Rennpace, aber ich freue mich drauf", so Sykes.
Vor Sykes Rekordrunde erlebten die Zuschauer eine abwechslungsreiche Superpole. Im ersten Durchgang hatten sich zunächst Loris Baz (Kawasaki) und Nicolo Canepa (Althea-Ducati) den Einzug in den Shootout der Top 12 gesichert. Diesen eröffnete zunächst Sylvain Guintioli (Aprilia) mit einer Bestzeit, die allerdings rasch unterboten wurden. Sieben Fahrer lösten sich insgesamt zehn Mal an der Spitze des Klassements ab, bevor Sykes zwei Minuten vor dem Ende seine schnelle Rundenzeit in den Asphalt brannte.
Damit wurde er wieder einmal seinem Spitznamen "Mr. Superpole" gerecht. Für den Briten, der auch in dieser Saison die Gesamtwertung der Superbike-WM anführt, ist es bereits die 23. Pole-Position seiner Karriere. Der Konkurrenz dürfte in Laguna Seca dabei weniger die Tatsache, dass Sykes auf der Pole steht, sondern vielmehr der große Vorsprung Kopfschmerzen bereiten.
Guintioli hatte als Zweitschnellster am Samstag einen Rückstand von 0,528 Sekunden auf Sykes. Auf der vergleichsweise kurzen Strecke von Laguna Seca mit Rundenzeiten von knapp über 80 Sekunden eine Welt. Auf die Positionen drei und vier fuhren die in Laguna Seca gut aufgelegten Ducati-Piloten Chaz Davies (+0,573) und Davide Giugliano (+0,611), die damit eine Fortsetzung des Aufwärtstrends andeuteten.
Auf Position fünf platzierte sich Marco Melandri (Aprilia), den letzten Platz in der zweiten Startreihe wird Eugene Laverty (Crescent-Suzuki) als Sechster der Superpole einnehmen. Leon Haslam (Honda), Baz, Toni Elias (Red-Devils-Aprilia) und Jonathan Rea (Honda), der einen Sturz unbeschadet überstand, komplettierten die Top 10. Bester Evo-Pilot war Canepa auf Position zwölf.
