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Prinz: "Bin aufgeregt wie die Sau"

Vor dem Moto2-WM-Debüt spricht Wildcard-Starterin Nina Prinz über den Sachsenring, die Katarische Meisterschaft und ihre Zukunft im Motorradrennsport

(Motorsport-Total.com) - Am kommenden Rennwochenende gibt Nina Prinz ihr WM-Debüt. Bereits in den vergangenen Jahren sollte die Deutsche für das QMMF-Team mit einer Wildcard am Sachsenring fahren, erhielt auf Grund ihres Alters aber keine Startberechtigung. Durch die Aufhebung des Maximalalters darf Prinz beim diesjährigen Grand Prix starten. Vor der WM-Premiere ist die 31-Jährige entsprechend nervös, freut sich aber dennoch auf die Erfahrung.

Titel-Bild zur News: Anthony West

Nina Prinz wird am Sachsenring neben Anthony West (Foto) für QMMF fahren Zoom

"Ich bin aufgeregt wie die Sau, keine Frage", erklärt Prinz auf der offiziellen Seit der IDM. "Ich sehe da die Möglichkeit, einen Traum zu verwirklichen. Ich komme von einem Bauernhof, der in einem Dorf mit 500 Einwohnern ist. Als ich so elf, zwölf Jahre alt war, habe ich Mick Doohan im Fernseher zugeschaut, wie er WM gefahren ist. Im Leben hätte ich nicht an die Möglichkeit geglaubt, dass ich da auch eines Tages mal fahren kann. Ich will das Wochenende so gut es geht genießen und mein Können abrufen."

Zuketzt ging die Deutsche in der Katarischen Meisterschaft an den Start. Die vergangene Saison schloss sie als Vierte ab. "So ganz glücklich verlief die vergangene Saison nicht", bemerkt sie. "Im Jahr zuvor war ich Dritte und wollte eigentlich weiter vor. Die Leute dort sind spitze, mir fällt wirklich nichts Negatives ein. Ich hoffe sehr, dass es dort für mich auch in der nächsten Saison weitergeht. Ende April war die Saison dort ja schon fertig und die neue fängt irgendwann im Oktober wieder an."

Prinz sollte am Sachsenring einen Heimvorteil haben. Doch in den vergangenen Jahren fuhr die QMMF-Piloten selten auf dem winkligen Kurs. "Ich habe dort gute und schlechte Erfahrungen gemacht. Es gibt sicherlich Kurse, die mir mehr liegen als der Sachsenring, aber Bauchweh kriege ich deswegen keines. Das letzte Mal war ich im Jahr 2009 dort", berichtet sie. "Ein paar Testrunden vorab wären sicherlich kein Fehler gewesen. Aber jetzt ist es wie es ist. Es gibt kein Zurück mehr."

In Zukunft möchte Prinz öfters in der WM fahren. Doch auch ein Titel in der Katarischen Meisterschaft steht auf dem Wunschzettel: "Als Erstes wünsche ich mir den Titel in der Katarischen Meisterschaft 2015. Dann wünsche ich mir, dass die Kataris so durchdrehen und mich nächstes Jahr die ganze Moto2-WM fahren lassen", erklärt die 31-Jährige.

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