Nächster Sturz: Smith ärgert sich über sich selbst

(Motorsport-Total.com) - Für Bradley Smith endete ein enttäuschendes Wochenende auf dem Sachsenring mit einem weiteren Sturz und ohne WM-Punkte. Nach vier Trainingsstürzen erwischte es den Briten auch am Sonntag im Rennen, nachdem er wie viele Fahrer aus der Boxengasse gestartet war. Der Sturz in Runde drei machte seine Hoffnungen auf ein Topergebnis zunichte. Smith konnte aber weiterfahren und kam schließlich als 19. ins Ziel. Nun gilt es, das Wochenende abzuhaken und neue Energie für Indianapolis zu sammeln.

© Tech 3

Bradley Smith lernte die Kiesbetten des Sachsenrings mehrfach kennen Zoom

"Es war eine große Enttäuschung für mich, denn ich fühlte mich gut und war mir sicher, dass ich ein starkes Ergebnis holen kann. Der Sturz war aber meine Schuld", nimmt Smith den Renncrash auf seine Kappe. Das Tech-3-Team hatte genug Ersatzteile auf dem Sachsenring parat. Allerdings müssen einige frische Ersatzteile zum nächsten Rennen in die USA geschickt werden.

Zurück zum Rennen: "Ich traf die gleiche Entscheidung wie alle anderen und wechselte das Motorrad. Das war die richtige Entscheidung", meint Smith über die Startphase. "Als das Rennen schließlich startete, überholte Valentino in Kurve eins di Meglio. Ich wusste, dass mein Renntempo mehr als reichen würde, um Valentino zu folgen. Ich nutzte Valentino bei diesen kniffligen Bedingungen als Referenzpunkt."

"Dann überholte ich di Meglio innen, aber als er mir am Scheitelpunkt nahekam, berührte ich die Innenseite des Randsteins, der immer noch nass war, und stürzte", beschreibt Smith das Missgeschick. "Natürlich bin ich frustriert, weil sich das Motorrad, die Reifen und die Abstimmung positiv anfühlten. Auch meine Rennpace entsprach Platz fünf oder sechs. Ein gutes Ergebnis wäre möglich gewesen, aber das Pech war auf meiner Seite. Ich werde mich jetzt über den Sommer ausruhen und entschlossen wie immer zurückkehren."