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Lüthi: Nur drittbester Schweizer am Sachsenring

Suter-Pilot Tom Lüthi erlebt in Deutschland ein schwieriges Rennen und rätselt nach Platz neun, warum er das Tempo der Spitze nicht mitgehen konnte

(Motorsport-Total.com) - Tom Lüthis Formkrise setzte sich auch beim Grand Prix von Deutschland am Sachsenring fort. Der Schweizer kam beim Rennen am Sachsenring nicht über Platz neun hinaus und verlor weiter Boden auf die WM-Führenden. 22 Sekunden büßte Lüthi auf Sieger und Landsmann Dominique Aegerter ein. Im Zielfinish unterlag Lüthi zudem mit Randy Krummenacher einem weiteren Schweizer.

Titel-Bild zur News: Thomas Lüthi

Momentan kein Kandidat für das Podest: Lüthi holte 2014 erst ein Top-3-Ergebnis Zoom

"Es war ein schwieriges Rennen. Ich hatte keine Chance", ärgert sich Lüthi. "Ich hatte keinen Grip hinten, keinen Grip auf der Flanke und kam nicht um die Ecken rum. Ich war komplett am Limit, wurde überholt und konnte nicht nachlegen. Der Reifen hat mir keine Unterstützung gegeben, auch keine Traktion aus den Kurven heraus, und so habe ich viel zu viel verloren."

"Von den Rundenzeiten her war ich ziemlich konstant, aber eben von Anfang bis Ende am Limit. Die anderen konnten eher nachlegen, ich nicht mehr, deshalb sind sie vorne weggefahren. Warum wir das ganze Wochenende über solche Schwierigkeiten hatten, ist schwer zu sagen. Wir werden die Daten anschauen, analysieren und dann versuchen, es beim nächsten Rennen in Indy besser zu machen", berichtet der Suter-Pilot.

Teambesitzer Daniel M. Epp war nach der Vorstellung in Sachsen ebenfalls ratlos. "Nach den guten Leistungen an den Trainingstagen und nach dem zehnten Startplatz haben wir ein bisschen mehr erwartet als den neunten Rang. Wir haben auch sehr viel auf den Sieger verloren", analysiert Epp. "Tom hat sich beklagt über fehlenden Grip am Hinterrad, doch wir wissen im Moment nicht, was wir mehr tun können."


Fotos: Moto2 auf dem Sachsenring


"Einerseits ist Aegerter auf einer Suter ein Top-Rennen gefahren und hat gewonnen, andererseits sind praktisch alle anderen Suter-Piloten gestürzt. Wir waren am Limit und es ging nicht mehr. Gleichzeitig wissen wir, dass mehr gehen kann und mehr gehen muss. Wir werden über die Sommerpause an allen Bereichen, die wir beeinflussen können, arbeiten, um in der zweiten Saisonhälfte wieder nach ganz vorne zu kommen", so der Paddock-Teambesitzer.