Grünwald kann sich mit dem Sachsenring nicht anfreunden

Beim Trainingsauftakt am Freitag kämpft Luca Grünwald um den Anschluss ans Mittelfeld: Platz 25 nach den beiden ersten Freien Trainings

(Motorsport-Total.com) - Kiefer konnte den Heimvorteil am Sachsenring bisher noch nicht in gute Ergebnisse umwandeln. Am Freitag taten sich Luca Grünwald und Teamkollege Gabriel Ramos erneut schwer, das Tempo der Konkurrenz mitzugehen. Grünwald belegte mit 1,749 Sekunden Rückstand Platz 25 in der Tageswertung. Ramos wurde mit knapp vier Sekunden Rückstand 35. und damit Letzter.

Titel-Bild zur News: Luca Grünwald

Luca Grünwald zählt den Sachsenring nicht zu seinen Lieblingsstrecken Zoom

"Es ist echt schwierig", bemerkt Grünwald. "Ich hatte auf dieser Strecke schon immer meine Probleme und bekomme das zwar jetzt besser in den Griff, aber es ist noch immer schwer. Die Zeiten sind im Moment ziemlich gut und ich glaube, dass wir uns morgen auch weiter steigern können. Wir müssen noch was am Motorrad finden und ich auch an mir. Dann sehen wir weiter. Der Rückstand ist nicht so groß und die Abstände sind nah beieinander."

"Mir gefällt die Berg- und Talstrecke zwar und es macht auch echt Spaß zu fahren, aber sie ist auch verdammt schwierig", stellt Teamkollege Ramos fest. "Das erste Training lief nicht so gut. Durch das schwierige Layout dauert es recht lange, bis man als Neuling zurechtkommt. Im zweiten Training lief sehr viel besser, aber beim letzten Versuch wurden die anderen Fahrer noch einmal schneller. Mit dem Motorrad habe ich bisher noch keine größeren Probleme, denn für das meiste an der fehlenden Zeit bin ich ganz klar noch selbst verantwortlich."

"Ehrlich gesagt hatten wir uns am ersten Tag unseres Heim-Grand-Prix Luca schon ein bisschen weiter vorne erwartet, auf der anderen Seite sind wir noch in Schlagdistanz in Richtung 17. bis 18. Platz, was die Trainingszeiten anbetrifft", bilanziert Teammanager Stefan Kiefer. "Da muss jetzt halt noch was passieren, aber ich glaube, wir finden auch noch einiges. Luca hat an zwei drei Stellen noch Schwierigkeiten und wenn wir das in den Griff bekommen, sieht es für morgen besser aus."

"Für Gabriel ist es natürlich eine komplett neue Strecke. Wenn man den Sachsenring nicht kennt, ist es extrem schwer. Das sieht man auch bei anderen Fahrern, die noch nie hier waren. Da ist er einfach zu langsam und da braucht er noch seine Zeit", schildert Kiefer.