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Crutchlow: "Für Ducati zu fahren ist eine Leidenschaft"

Cal Crutchlow will nach den enttäuschenden ersten Rennen in der zweiten Saisonhälfte Mut für 2015 sammeln - Die Ergebnisse müssen besser werden

(Motorsport-Total.com) - Seit dem Grand Prix von Deutschland ließ sich Cal Crutchlow an beiden Unterarmen operieren und bestätigte anschließend bei der "World-Ducati-Week" in Misano, dass er seinen Zweijahresvertrag erfüllen wird. In Misano präsentierte sich der Brite fit und gut gelaunt. Er trug nur noch am rechten Arm einen Verband. Sein Start in Indianapolis ist nach der Sommerpause nicht in Gefahr. "Meine Arme sind okay. Doktor Mir hat gut gearbeitet", bestätigt Crutchlow bei 'MotoGP.com'. "Im Vorjahr hatte ich in Silverstone einen heftigen Unfall und seither hatte sich Flüssigkeit im Arm gebildet."

Titel-Bild zur News: Cal Crutchlow

Trotz Schwierigkeiten ist Cal Crutchlow bei Ducati glücklich und hofft für die Zukunft Zoom

"Im linken Arm hatte ich Probleme mit Narben. Jetzt war ein guter Zeitpunkt, um das zu lösen. Jetzt habe ich den Rest der Saison Zeit, Vertrauen zur Ducati aufzubauen." Bisher war die Ehe mit dem italienischen Rennstall nicht von Erfolg gekrönt. Crutchlow fuhr lediglich bei vier Rennen in die Punkteränge. Damit ist er punktgleich mit Aspar-Pilot Hiroshi Aoyama WM-Platz 14. Dennoch sieht der Brite einen leichten Aufwärtstrend.

"Auf dem Sachsenring lief es besser als bei anderen Rennen, obwohl das Endergebnis nicht so gut war. Natürlich ist es für mich enttäuschend, weil ich im Vorjahr einige starke Resultate hatte. Vom Team bin ich aber nicht enttäuscht, denn sie arbeiten sehr gut. Sie arbeiten härter denn je, damit ich, Andrea und Iannone konkurrenzfähig werden", meint Crutchlow in Misano. Dennoch ist er weit von seinen Podestplätzen und Pole-Positions aus dem Vorjahr entfernt. "Es ist anders, als ich es gewohnt bin."

"Es braucht Zeit, so wie auch 'Dovi' im Vorjahr Zeit benötigte. In der zweiten Saisonhälfte muss ich mehr über das Motorrad lernen. Ich muss pushen und schauen, dass wir bessere Ergebnisse haben." Crutchlow hätte bis Ende Juli aus dem Vertrag aussteigen können. Er hatte ein Angebot von Suzuki. Der japanische Rückkehr konnte keinen der Werksfahrer anlocken. Somit setzt Crutchlow seine Hoffnungen in das neue Motorrad von Luigi Dall'Igna.


Fotos: Cal Crutchlow, MotoGP auf dem Sachsenring


Damit sollen auch wieder bessere Ergebnisse möglich werden. "Das Motorrad ist keine Enttäuschung, denn für Ducati zu fahren ist eine Leidenschaft", hält Crutchlow fest. "Nur von den Ergebnissen bin ich enttäuscht, denn ich habe erwartet, dass ich vorne bin. Ich bin mit Ducati zufrieden und Ducati ist auch mit mir zufrieden. Auch Dovizioso hatte es im Vorjahr schwierig. Jetzt müssen wir in der zweiten Saisonhälfte angreifen und darauf in der Zukunft aufbauen."

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