Cortese: "Ich bin einer, der nicht aufgibt"

Ausfall beim Heimrennen am Sachsenring: Intact-Pilot Sandro Cortese scheidet nach einer tollen Aufholjagd durch einen technischen Defekt aus

(Motorsport-Total.com) - Nach einem verkorksten Qualifying wollte Intact-Pilot Sandro Cortese den deutschen Fans beim Heimrennen am Sachsenring eine Aufholjagd bieten. Das gelang dem ehemaligen Moto3-Weltmeister auch. Cortese kämpfte sich bis in die Top 12 vor, wurde dann aber Opfer der Technik: Der Schalthebel an der Kalex des Deutschen brach. Dadurch war die Weiterfahrt nicht mehr möglich. Nach den Nullern in Barcelona und Assen war es das dritte Rennen, bei dem Cortese leer ausging.

Titel-Bild zur News: Sandro Cortese

Kalex-Pilot Sandro Cortese geht als WM-14. in die Sommerpause Zoom

"Ein Teil vom Schalhebel ist weggeflogen, es war also ein technischer Ausfall", berichtet der Kalex-Pilot. "Ich habe hochgeschalten und dann vom fünften Gang ins Leere getreten. Ich konnte dadurch auch nicht mehr zurückschalten. Es war einfach nicht möglich, das Rennen zu beenden. Man kann da keinem etwas vorwerfen. Ich denke, das sind Dinge, die im Rennsport passieren können. Da hat keiner einen Fehler gemacht."

"Ich nehme das Positive mit. Die Freien Trainings waren stark und nach dem durchwachsenen Qualifying gestern, habe ich heute eines meiner besten Rennen in der Moto2 gezeigt", erklärt der Intact-Pilot. "Ich habe mich extrem nach vorne gekämpft und bis dato zehn Plätze gutgemacht. Platz sieben wäre heute noch möglich gewesen. Der Rhythmus ist da, ich fühle mich wohl. Wir müssen jetzt einfach nach vorne schauen."

"Die Pause tut sicherlich allen gut, um wieder Energie zu sammeln und sich auf die harte zweite Saisonhälfte vorzubereiten. Ich lasse mich davon nicht unterkriegen. Jetzt haben wir dreimal einen Nuller geschrieben - alle guten Dinge sind drei, vielleicht war es das jetzt endlich mal. Ich bin einer, der nicht aufgibt, darum denke ich, dass ich bald wieder vorne dabei sein kann", so Cortese.


Fotos: Moto2 auf dem Sachsenring


"Auf jeden Fall ist Sandro ein super Rennen gefahren", lobt Teamchef Jürgen Lingg. "Er hat gut gekämpft und war sehr konstant. Die erste fliegende Runde war richtig gut - das freut mich am allermeisten, weil das eigentlich unser Manko war. Und dann haben wir leider den Schalthebel verloren. Da ist vermutlich der Bolzen gebrochen. Man kann es nicht mehr sehen, denn der ist weg. Schade, aber deswegen lassen wir den Kopf nicht hängen. Jetzt spannen wir mal ein paar Tage aus und dann greifen wir wieder an."

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