Werde jetzt Teil der großen Community von Motorsport-Total.com auf Facebook, diskutiere mit tausenden Fans über den Motorsport und bleibe auf dem Laufenden!
Bimota: Homologation der BB3 rückt näher
Mitte August möchte Bimota 125 Motorräder fertiggestellt haben - Teilhaber Daniele Longoni zeigt sich mit der Entwicklung in der Superbike-WM sehr zufrieden
(Motorsport-Total.com) - Als bekannt wurde, dass Bimota mit der BB3 in die Superbike-WM zurückkehren wird, war die Skepsis groß, wie lange das Abenteuer andauern wird. Doch bisher waren die Leistungen auf der Strecke überraschend gut. Die BB3 war auf Anhieb konkurrenzfähig und konnte in der Evo-Wertung an der Spitze kämpfen. In den Ergebnislisten tauchen Ayrton Badovini und Christian Iddon aber noch nicht auf. Bisher konnte Bimota nicht ausreichend Motorräder produzieren und damit die Homologationsmenge nicht erreichen.
© Alstare
Alstare-Pilot Ayrton Badovini kommt mit der Bimota BB3 sehr gut zurecht Zoom
"Wir haben bis zum 15. August Zeit, 125 Motorräder zu bauen. Momentan befinden wir uns zeitlich gesehen im Plan", erklärt Bimota-Teilhaber Daniele Longoni auf der offiziellen Seite der Superbike-WM. Zusammen mit Marco Chiancianesi übernahm Longoni Ende 2013 das italienische Traditionsunternehmen, das in der Superbike-WM auf eine lange Geschichte zurückblickt.
Ursprünglich interessierte sich Longoni nur für eine Maschine. Doch als er sich das Werk anschaute, kam der Immobilienhändler zusammen mit Partner Chiancianesi auf eine Idee: "Ich liebe die Motorräder von Bimota. Uns begeistern Dinge wie Motoren und Rennsport. Ursprünglich wollte ich mir eine DB9 kaufen. Als ich im Werk war, sah ich die Motorräder und wie sie hergestellt werden. Ich kehrte nach Hause zu meiner Frau zurück und teilte ihr mit, dass ich Bimota gekauft habe. Sie fragte, welches Modell ich gekauft habe. Ich meinte, dass ich das komplette Unternehmen gekauft habe. Daraufhin fragte sie mich, ob ich verrückt sei", berichtet Langoni lachend.
Zusammen mit Alstare-Teamchef Francis Batta stellte man ein Rennteam auf die Beine und startete mit etwas Verspätung in die Saison 2014. "Ich freue mich sehr. Francis und die Fahrer haben mir mehrfach gesagt, dass das Motorrad sehr gut ist. Es ist gut konstruiert und hat Potenzial. Zudem arbeitet das Team ziemlich gut. Und auch die Fahrer sind richtig gut. Wenn man diese einzelnen Komponenten zusammenfügt, ergibt das ein gutes Paket", schildert Longoni. "Über die Ergebnisse freuen wir uns sehr."
