• 11.07.2014 20:05

Aegerter: "Bester Suter-Pilot, alles in Ordnung"

Dominique Aegerter überzeugt auch beim Trainingsauftakt am Sachsenring und behauptet sich in den Top 4 - Robin Mulhauser zeigt am Freitag eine solide Leistung

(Motorsport-Total.com) - Der erste Trainingstag zum Grand Prix von Deutschland am Sonntag auf dem Sachsenring verlief für beide Fahrer des Technomag-Teams erfolgreich. Dominique Aegerter, der vergangene Woche auf dem legendären Kurs von Suzuka in Japan erstmals die Suzuki GSX-R 1000 pilotiert hatte, mit welcher er in zwei Wochen bei den Acht-Stunden von Suzuki antreten wird, fühlte sich sofort wieder wohl hinter dem Lenker seiner Moto2-Suter und erzielte die viertbeste Zeit des Tages.

Titel-Bild zur News: Dominique Aegerter

Dominique Aegerter ist am Freitag der erste Verfolger von den führenden Kalex Zoom

"Das Fahrgefühl ist ausgezeichnet", lobt Aegerter. "Damit bestätige ich meine Leistungen von Assen, wo ich von Anfang an in den Top 5 der Wertung gefahren bin. Ich komme mit neuen Reifen genauso gut klar wie mit gebrauchten, ich bin bester Suter-Pilot, soweit ist alles in Ordnung. Am Samstag werden wir uns mit der Rennabstimmung befassen. Nach meiner Rückkehr aus Japan konnte ich mich drei oder vier Tage ausruhen, bevor ich wieder auf meine Moto2-Maschine stieg. Ich habe sofort gemerkt, dass das Training mit der großen und schwereren Maschine in Suzuka keinen negativen Einfluss auf mein Gefühl auf der Moto2-Suter hatte, ich fand mich sofort wieder zurecht."

Sein Kollege, der Moto2-Rookie Robin Mulhauser, erzielte einen persönlichen Erfolg, indem er erstmals seit seinem WM-Einstieg am ersten Tag auf den 30. Rang kam. "Das letzte Mal, als ich auf dem Sachsenring gefahren bin, war vor vier Jahren, mit einer 125er; zu dieser Zeit war ich noch alles andere als ein richtiger Rennfahrer", blickt er zurück. "Heute Morgen brauchte ich etwas Zeit, um in den Rhythmus zu kommen, doch mit meiner Leistung am Nachmittag bin ich ganz zufrieden."

"Ich habe meine Bestzeit um 1,4 Sekunden verbessert, und vor allem habe ich begriffen, dass man auf dieser Strecke flüssig und nicht zu aggressiv ans Werk gehen sollte. Wir haben nun eine gute Arbeitsbasis, und wenn es mir gelingt, am Samstag noch einige Zehntelsekunden herunterzufeilen, kann ich in der Wertung einen netten Sprung nach vorn machen. So viel Spaß wie hier auf dem Sachsenring hatte ich schon lange nicht mehr", so der Rookie.