Suzuki: Keine Verhandlungen mit Pedrosa

Davide Brivio dementiert die Gerüchte, dass Suzuki Verhandlungen mit Dani Pedrosa führt - Honda will den Spanier halten

(Motorsport-Total.com) - Die Verträge aller Topfahrer laufen in diesem Jahr aus. Bei Honda ist die Fortsetzung der Zusammenarbeit mit Weltmeister Marc Marquez nur noch Formsache. Auch Valentino Rossi wird aller Voraussicht nach noch zwei Jahre bei Yamaha anhängen. Die Fragen drehen sich um Dani Pedrosa und Jorge Lorenzo. In Argentinien war im Fahrerlager zu hören, dass Honda mit Pedrosa weitermachen will. Somit hätte Lorenzo auch keine Alternative zu Yamaha. Mit Suzuki gibt es im kommenden Jahr ein viertes Werksteam.

Dani Pedrosa zu Suzuki? Davide Brivio dementiert Verhandlungen Zoom

Obwohl die Rundenzeiten des jüngsten Tests in Austin zeigten, dass die neue XRH-1 derzeit noch kein Siegermotorrad ist, ist die Aussicht auf einen Werksvertrag verlockend. Testfahrer Randy de Puniet rechnet sich Chancen aus, aber auch Eugene Laverty könnte zum Zug kommen. In den vergangenen Wochen wurde in den Medien auch darüber spekuliert, ob Pedrosa zu Suzuki wechseln könnte. Damit würden sich die Japaner zum Comeback gleich einen Topfahrer sichern.

Allerdings sind diese Spekulationen derzeit auch nur Spekulationen, wie Testteam-Manager Davide Brivio bei 'MotoGP.com' bestätigt: "Bezüglich Pedrosa müssten wir herausfinden, ob er interessiert ist. Wir führen derzeit noch keine Verhandlungen. Vielleicht werden wir in den kommenden Wochen damit beginnen", so der Italiener. "Es wird aber schwierig werden, einen Topfahrer zu bekommen. Wir wollen die beiden stärkstmöglichen Fahrer. Wir müssen aber abwarten, wer für die Herausforderung bereit ist und für uns fahren will. Namen zu nennen ist derzeit schwierig."

Allerdings betont Brivio, dass de Puniet einer der Kandidaten ist. "Er wird dann zwei Jahre für uns gearbeitet haben, was ein Plus ist. Wir haben Randy aber nichts garantiert, aber er steht auf unserer Kandidatenliste." In den kommenden Monaten wird Suzuki das Testprogramm fortsetzen. Es wird Tests in Argentinien (Rio Hondo), Australien (Phillip Island) und in Barcelona geben. Auch in Mugello und Aragon wird das Testteam ausrücken.