• 13.04.2014 10:33

RTG: Vazquez "sensationell", McPhee enttäuscht

Gemischte Gefühle beim Racing-Team-Germany: Während Efren Vazquez auf Rang zwei vorfuhr, hat John McPhee nach einem Sturz viel Arbeit vor sich

(Motorsport-Total.com) - Efren Vazquez machte es im Qualifying mehr als spannend: Lange war der spanische Schützling des Racing-Team-Germany nur auf Platz zehn zu finden, erst nach einem Boxenstopp am Ende des Trainings kam er richtig in Fahrt und fuhr hinter Alex Rins auf Platz drei vor. In seiner letzten Runde schaffte er es dann sogar noch, dessen Zeit zu toppen, und wird somit morgen von Platz zwei aus ins Rennen gehen.

Titel-Bild zur News: Efren Vazquez

Die Performance von Efren Vazquez findet Teammanager Dirk Heidolf "sensationell" Zoom

"Ich bin zufrieden mit der Startposition für morgen. Er ist ein wirklich gutes Resultat für uns", zieht der Spanier zufrieden Bilanz. "Morgen werden wir sehen, was passiert. Ich möchte mich beim Team bedanken. Sie haben sehr hart gearbeitet und mir eines der besten Bikes zur Verfügung gestellt. Ich werde morgen mein Bestes geben. Ich hoffe, in der ersten Gruppe fighten zu können."

Teamkollege John McPhee konnte hingegen nicht zufrieden sein: Der Brite konnte seine Position aus den Trainingssitzungen nicht behaupten und fuhr die 15.-beste Zeit des Qualifyings: "Für morgen haben wir noch etwas Arbeit vor uns. Position 18 ist nicht, was ich mir erhofft habe, dabei habe ich mich das ganze Wochenende wohl gefühlt. Im Qualifying wollte ich schnellen Fahrern folgen, das hat aber nicht funktioniert, somit musste ich allein fahren. Dann wollte ich zu viel und stürzte - aber für morgen habe ich ein gutes Gefühl."

"Ich bin mit dem Qualifying sehr zufrieden", ergänzt Teammanager Dirk Heidolf. "Efren war natürlich sensationell. Es macht richtig Spaß mit ihm zu arbeiten und zu sehen, wie er das, was man ihm sagt, umsetzt. Mit John bin ich im Qualifying nicht ganz so zufrieden. Zum Schluss hat er zu viel gewollt und ist gestürzt. Sein Startplatz spiegelt auf keinem Fall sein Können wieder. Er hätte locker in die Top 10 fahren können. Nun heißt es für morgen, erneut angreifen."


Fotos: Moto3 in Austin