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Redding kämpft in Argentinien mit stumpfen Waffen

Die Honda RCV1000R von Scott Redding war für das Rennen in Argentinien falsch abgestimmt - Trotz der Probleme fährt der MotoGP-Rookie in die Punkte

(Motorsport-Total.com) - Das erklärte Ziel - bester Open-Honda-Pilot zu sein - konnte Rookie Scott Redding in Argentinien nicht erreichen. Der Gresini-Pilot kam hinter den Aspar-Piloten Hiroshi Aoyama und Nicky Hayden sowie Cardion-Pilot Karel Abraham als 14. ins Ziel und musste sich im Vergleich zu seinen Markenkollegen geschlagen geben. Das Setup seiner RCV1000R bereitete Redding im Rennen Probleme.

Titel-Bild zur News: Scott Redding

Scott Redding hatte in Argentinien Probleme mit der Haftung am Vorderrad Zoom

"Es war ein schwieriges Rennen, weil ich das Motorrad nicht abbremsen konnte. Ich hatte in den Bremszonen Problem mit der Haftung am Vorderrad. Bereits im Warmup hatte ich ein kleines Problem, doch im Rennen war es noch schlimmer", ärgert sich der Brite. "Ich fuhr einige Male eine weite Linie und konnte nicht überholen. Dieses Problem ruinierte mein Rennen."

"Ich verlor eine halbe Sekunde im Vergleich zum Warmup. Ich bin enttäuscht", gesteht der Moto2-Vizeweltmeister, der geschwächt ins Rennen ging: "Ich fühlte mich physisch nicht besonders gut. Ich erkältete mich am Samstag und musste sehr oft Niesen. Am Sonntag verlor ich etwas Kraft. Es ist schade, weil wir gute Chancen hatten." Im Vergleich zu Teamkollege Alvaro Bautista sammelte Redding immerhin Punkte.

Die elf WM-Punkte, die Gresini bisher in der Teamwertung sammeln konnte, stammen ausschließlich von Redding. "Scott fuhr ein solides Rennen, auch wenn es nicht so lief, wie er sich erhoffte. Der Mangel an Haftung am Vorderrad beeinflusste seine Performance, doch diese Probleme können einem Rookie unterlaufen", analyisiert Teamchef Fausto Gresini. "Wir sollten nicht vergessen, dass seine direkten Rivalen mehr Erfahrung haben als er."