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Hayden: Viel Frust beim Heimrennen

Auch wenn Nicky Hayden in Austin als bester Open-Honda-Pilot durchs Ziel fährt, ist der Ex-Champ mit dem Verlauf des Wochenendes alles andere als zufrieden

(Motorsport-Total.com) - Dass die lange Gegengerade in Austin den Open-Honda-Piloten Probleme bereiten würde, war bereits vor dem Beginn des Wochenendes klar. Etwa 20 km/h verloren die RCV1000R-Piloten auf die Prototypen von Honda, Yamaha und Ducati. Nicky Hayden sammelte als Elfter immerhin fünf WM-Punkte. Zufrieden war der US-Amerikaner mit dem Verlauf des Rennwochenendes aber nicht.

Titel-Bild zur News: Nicky Hayden

Auch Aspar-Pilot Nicky Hayden hatte Proleme mit dem Vorderreifen Zoom

"Heimrennen sind toll, doch ich wäre gerne konkurrenzfähiger gewesen", bemerkt der Aspar-Pilot. "Wir hatten an diesem Wochenende an einem Motorrad große Probleme mit der Elektronik. Das hat unseren Rhythmus stark beeinflusst. Ich war schneller als erwartet Das Motorrad lief gut im Rennen. Das Rennen war dennoch schwierig, weil viele Fahrer in den Rechtskurven große Probleme mit den Vorderreifen hatten. Es war schwierig, sitzen zu bleiben. Der Hinterreifen arbeitete ohne Probleme."

"Das war im vergangenen Jahr der schwierigste Grand Prix der Saison. In diesem Jahr hatten wir ein paar technische Probleme. Zudem war meine Stimmung nicht besonders gut, um ehrlich zu sein. Ich hätte positiver denken sollen. Andererseits gab es nur zwei Fahrer, die auf der Geraden noch langsamer waren als ich. Ich realisierte, wie schwierig es ist", erklärt Hayden. "Doch als Fahrer muss ich positiv denken und die anderen Teammitglieder motivieren."

Auch wenn Austin nicht zu Haydens Lieblingsstrecken gehört, freut sich der Honda-Pilot über die MotoGP-Präsenz in den USA. "In meinen ersten Grand-Prix-Jahren gab es keine Rennen in den USA. Ich mag es, wie es jetzt ist und genieße es, wenn Bekannte und Familienmitglieder vorbeischauen", schildert Hayden, der nach den beiden ersten Rennen der Saison mit 13 Punkten WM-Achter ist.