• 14.04.2014 16:18

Folger verpasst in Austin die mögliche Überraschung

Nach der Bestzeit im Warmup ging Rookie Jonas Folger hochmotiviert ins Rennen: Sturz übers Vorderrad beendet das Rennen vorzeitig

(Motorsport-Total.com) - Moto2-Rookie Jonas Folger zeigte sich am Renntag beim Grand Prix in Texas in beeindruckender Form. Während dem Warmup am Vormittag gab der 19-Jährige das Tempo vor. Die Bestzeit in dieser Session ließ für das Rennen einiges erwarten und nachdem der Kalex-Pilot das mehr oder wenige übliche Durcheinander in der ersten Kurve nach dem Start gut gemeistert hatte, schien auch alles nach Plan zu laufen.

Titel-Bild zur News: Jonas Folger

Jonas Folger konnte sein Tempo nicht in ein Ergebnis umsetzen Zoom

In Runde fünf kam es jedoch zu dem verhängnisvollen Zwischenfall, als Folger beim Versuch, Marcel Schrötter in Kurve eins zu überholen, stürzte. Den harmlosen Sturz hatte er schnell verdrängt, vielmehr überwog allerdings die Enttäuschung, dass er das Rennen nicht fortsetzten konnte. Nach den tollen Trainingsleistungen blickt Folger nun erwartungsvoll dem nächsten Rennen in zwei Wochen in Argentinien entgegen.

"Natürlich habe ich mir den Ausgang des Wochenendes anders vorgestellt. Schon aufgrund des sehr guten Warmups bin ich umso zuversichtlicher in das Rennen gegangen. Aber was passiert ist, kann man nicht mehr ändern", bemerkt Folger. "Jedenfalls ist mir der Start gut gelungen, allerdings war meine Position außen alles andere als optimal und in der ersten Kurve konnte ich nicht nach innen, weil sich dort bereits alles gestaut hatte. Somit musste ich eine weite Linie nehmen und habe einige Plätze verloren."

"Als sich die Situation etwas beruhigt hatte, habe ich umgehend versucht, meinen Rhythmus zu finden und auf Rundenzeiten zu kommen. Es hat alles wunderbar funktioniert. Als ich dann zu Marcel aufgeschlossen habe und ihn in Kurve eins überholen wollte, ist mir das Vorderrad eingeklappt. Es war ein vollkommen harmloser Umfaller, aber da sich der Motor nicht mehr starten lies, war das Rennen für mich zu Ende. Schade."


Fotos: Moto2 in Austin


"Es tut mir Leid für mein Team, denn heute wäre einiges möglich gewesen. Nachjammern hilft auch nicht weiter, daher ist Austin abgehakt und ich nehme die positiven Aspekte der Trainings mit. Diese haben gezeigt, dass ich in dieser hart umkämpften Klasse bereits halbwegs angekommen bin. Ich freue mich daher schon umso mehr auf das nächste Rennen, dass aufgrund der neuen Rennstrecke in Argentinien genauso eine Herausforderung wird", so der Kalex-Pilot.