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Ducati in Alcaniz: Rückstand halbiert, Podium vergeben

Alcaniz ist alles andere als eine Ducati-Strecke, weshalb Chaz Davies und Davide Giugliano recht zufrieden vom zweiten Superbike-Event 2014 abreisen

(Motorsport-Total.com) - Das Ducati-Team hatte bei den beiden Superbike-WM-Läufen in Alcaniz durchaus die Chance auf das Podium, letztendlich blieb aber ein vierter Platz für Chaz Davies im ersten Rennen das Höchste der Gefühle für die Italiener. Davide Giugliano vergab seine Chance auf Rang drei am Vormittag durch eine Kollision mit Jonathan Rea, bei der er vom sicheren vierten auf den achten Platz zurückfiel.

Titel-Bild zur News: Chaz Davies

Chaz Davies schrammte als Vierter recht knapp an einem Podestplatz vorbei Zoom

Aber aufgrund der gezeigten Performance reist Ducati zufrieden aus Spanien ab: "Natürlich sind wir ein bisschen enttäuscht, dass wir das Podium knapp verpasst haben, aber im Vergleich zum Vorjahr haben wir den Abstand auf den Geraden fast halbiert - obwohl diese Strecke für uns nicht einfach ist", sagt Projektleiter Ernesto Marinelli. "Außerdem sind wir zufrieden, wichtige Punkte mitgenommen zu haben."

Davies untermauerte das mit der schnellsten Runde im zweiten Rennen, ehe er in einen Crash verwickelt wurde. "Im ersten Rennen", fasst er zusammen, "hatte ich einen schlechten Start. Danach steckte ich lange hinter den beiden Aprilias fest. Als ich vorbei war, fand ich einen guten Rhythmus, aber wegen der abbauenden Reifen ging nicht mehr." In der Mittagspause ließ er das Setup umbauen, "aber dann war das Motorrad ein bisschen nervös".

Dass er nach dem Sturz ("Ich habe vorne Grip verloren") nicht weiterfahren konnte, ärgert ihn: "Die Streckenposten wollten mich nicht weiterfahren lassen, obwohl der Motor noch lief. Das ist enttäuschend, denn Davide und ich hätten auf dem Podium landen können. Wir haben aber wertvolle Daten gesammelt und kommen jetzt auf Strecken, die der Ducati besser liegen müssten."

Giugliano spricht von einem "schwierigen" Wochenende: "Gegen die Kawasakis hätten wir heute Morgen eh keine Chance gehabt, aber das Podium war in Reichweite. Leider war das dann nach dem Kontakt mit Rea vorbei. Im zweiten Rennen war es heißer und ich hatte Probleme mit dem Hinterreifen. Wir wissen aber, dass dies eine der ungünstigsten Strecken für uns ist, daher sind wir zufrieden. Wir haben aufgeholt und können glücklich sein."