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Avintia: Barbera holt ersten Punkt für Kawasaki

Beim Rennen in Austin rettet sich Avintia-Pilot Hector Barbera über die Distanz und setzt sich im Zielfinish ganz knapp gegen Michael Laverty durch

(Motorsport-Total.com) - Der Umgang mit den Reifen war beim Rennwochenende in Austin auch für die Open-Piloten ein Balanceakt. Durch die vielen Wechselkurven musste die Vorderreifen in Texas große Belastungen verkraften. Die Rundenzeiten von Valentino Rossi und Scott Redding wurden während des Rennens deutlich langsamer. Und auch Avintia-Pilot Hector Barbera hatte zu kämpfen, die 21 Runden zu überstehen.

Titel-Bild zur News: Hector Barbera

Hector Barbera hatte etwa eineinhalb Minuten Rückstand auf den Sieger Zoom

"Es war vermutlich das härteste Rennen meines Lebens und fühlte sich definitiv wie eines der längsten an", bemerkt der Kawasaki-Pilot, der sich im Zielspurt knapp gegen PBM-Pilot Michael Laverty durchsetzen konnte und als 15. einen WM-Punkt erhielt. "Nach drei Runden war der Vorderreifen erledigt und das Motorrad ließ sich in den Rechtskurven nicht mehr richtig einlenken."

"Jedes Mal, wenn ich in eine Kurve einbog, dachte ich, ich würde stürzen. Mein Rennen war somit von Anfang an gelaufen. Ich versuchte, nicht zu stürzen und das Rennen zu beenden", klagt Barbera. "Ich kam an einen Punkt, an dem es unter den gegebenen Umständen nicht so schlecht war. Man kann dabei aber noch nicht einmal Daten sammeln, weil es sich einfach nicht lohnt."

"Man ist nicht so konzentriert, wie es sein sollte, und biegt mit 20 km/h weniger in die Kurvenscheitel als sonst. Ich kann nicht behaupten, dass es Spaß gemacht hat, doch es war sehr wichtig, dass ich das Rennen beenden konnte", schildert der Spanier, der für Avintia den ersten Punkt in der laufenden Saison sicherstellte. "Aus Respekt zum Team wollte ich nicht aufgeben. Ich gab alles, was möglich war."

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