Aegerter jubelt über Podestplatz

(Motorsport-Total.com) - Schon bei der Austin-Premiere im Vorjahr zeigte Dominique Aegerter auf dem Circuit of The Americas ein starkes Rennen. An diesem Wochenende qualifizierte sich der Schweizer Suter-Pilot zum ersten Mal in seiner Karriere in der ersten Startreihe. Aegerter nutzte die Ausgangslage und war von Beginn an ganz vorne mit dabei. Er führte, lag auf Platz zwei und kämpfte um seinen ersten Sieg. Damit sollte es schlussendlich aber nicht klappen.

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Dominique Aegerter eroberte den dritten Podestplatz seiner Karriere Zoom

Maverick Vinales und "Tito" Rabat (beide Kalex) waren im letzten Renndrittel schneller und verwiesen Aegerter auf Platz drei. "Es ist sicher nicht einfach ein Rennen zu gewinnen. Heute war ich nicht so weit entfernt, aber wir müssen noch weiterarbeiten", meint der 23-Jährige zu seinen Siegchancen. Platz drei war ein Spitzenergebnis. Es war nach Valencia 2011 und Assen 2013 der dritte Podestplatz in seiner Karriere.

"Ich bin sehr glücklich, dass ich zum ersten Mal in dieser Saison auf dem Podium stehen. Nach dem ersten Rennen war ich sehr enttäuscht, denn es gab einen Motorschaden. Dieses Wochenende begann sehr gut, mein Team hat sehr gut gearbeitet", sagt Aegerter zu seinem erfolgreichen USA-Wochenende. "Ich konnte in jedem Training schnell fahren. Zum ersten Mal bin ich in der ersten Startreihe gestanden. Normalerweise habe ich im Qualifying Probleme, aber es ist viel einfacher, wenn man vorne startet."

Lange sah es auch danach aus, dass Aegerter tatsächlich seinen ersten Sieg holen könnte. Im letzten Renndrittel brachen aber die Rundenzeiten etwas ein. "Nach etwas mehr als zehn Runden wurde das Rennen für mich schwierig, denn der Reifen baute ab. Deshalb hatte ich mit der Frontpartie und in den Bremszonen Mühe. Aus diesem Grund konnte ich den Anschluss an den Führenden nicht halten. Trotzdem bin ich sehr glücklich, denn ich habe es auf das Podium geschafft."

"Die letzten fünf Runden waren ziemlich hart, denn ich habe Probleme mit dem rechten Unterarm bekommen. Ich weiß nicht genau warum. Da die Reifen immer mehr abgebaut haben, wurde es immer schwieriger zu fahren." Suter schien Kalex in Austin ebenbürtig zu sein. Trotzdem ging der Sieg an das deutsche Fabrikat.

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Moto2 in Austin

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"Kalex hat gewonnen, aber ich glaube nicht, dass es einen großen Unterschied gibt", meint Aegerter über das Kräfteverhältnis zwischen den beiden Chassis-Herstellern. "Bei den schnellen Fahrern ist es egal, auf welchem Bike sie sitzen." Nun geht es in zwei Wochen auf die neue Rennstrecke nach Argentinien. Die Karten werden neu gemischt. "Wir werden bei Null anfangen. Ich freue mich auf eine neue Strecke und hoffe, dass ich wieder an der Spitze dabei bin."