• 12.11.2012 10:48

Schrötter bleibt in der Moto2 ohne WM-Punkte

Der Deutsche Marcel Schrötter verpasst auch beim Saisonfinale in Valencia die WM-Punkte - Er musste viel Entwicklungsarbeit an der Bimota machen

(Motorsport-Total.com) - Marcel Schrötter musste sich beim Grand Prix von Valencia nach einer kampfstarken Leistung mit Rang 21 zufrieden geben. Nach einer tollen ersten Rennhälfte auf regennasser Fahrbahn kam der Moto2-Rookie bei abtrocknenden Bedingungen zusehends in Schwierigkeiten und konnte sein hohes Tempo in Schlussphase nicht halten. Schrötter leistete beim letzten Saisonrennen im spanischen Valencia viel Entwicklungsarbeit für sein SAG-Team.

Titel-Bild zur News: Marcel Schrötter

Marcel Schrötter leistete viel Entwicklungsarbeit an der Bimota Zoom

Aufgrund des Wetterumschwungs am frühen Sonntagvormittag musste er wieder auf altbewährte Teile zurückrüsten und während dem Warmup mit der Abstimmungsarbeit im Prinzip wieder von vorne beginnen. Bei leichtem Regen gelang dem 19-Jährigen ein mustergültiger Start ins Rennen und während der ersten Rennhälfte bei immer wieder einsetzenden Nieselregen lieferte sich der Deutsche rundenlange Positionskämpfe, bei denen er sich zumeist auch erfolgreich durchsetzten konnte.

In etwa ab dem letzten Renndrittel begann die Fahrbahn abzutrocknen und der Bimota-Pilot verlor immer mehr das Vertrauen in die schwer einschätzbaren Streckenverhältnisse. Nach anstrengenden 27 Runden sah er schließlich als 21. die Zielflagge. Obwohl Schrötter nach seinem Klassenwechsel im vergangenen Sommer ohne Punktegewinn bleib, blickt er mit Genugtuung auf die zweite Saisonhälfte zurück und ist mit seiner Entwicklung in der am härtesten umkämpften Grand-Prix-Kategorie zufrieden.

"Dieses Rennergebnis ärgert mich ein wenig, weil wir meiner Meinung nach besser hätten abschneiden können", findet Schrötter. "Andererseits muss ich aber im Großen und Ganzen mit dem Ausgang des Wochenendes zufrieden sein. Der Start ist mir dieses Mal richtig gut gelungen und im Verlauf der ersten Runde konnte ich gleich einige Positionen aufholen."


Fotos: Moto2 in Valencia


"Schrittweise ist es mir dann gelungen meine Pace zu steigern, aber als begann abzutrocknen, habe ich das Vertrauen in die Bedingungen verloren und meine Rundenzeiten wurden immer schlechter. Irgendetwas stimmte ab diesem Zeitpunkt mit der Vordergabel nicht mehr. Ich hatte absolut kein Gefühl mehr für die Front. Insgesamt betrachtet kann sich mein Aufstieg in die Moto2 soweit sehen lassen. Ich denke, wir können stolz auf unsere Arbeit sein."