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Krummenacher: "Es ist bisher sehr positiv"

Der Wechsel von der Kalex zur Suter verlief für Randy Krummenacher beim Test in Valencia positiv: "Man kann die Motorräder nicht miteinander vergleichen"

(Motorsport-Total.com) - Für Randy Krummenacher begann nach dem Rennen in Valencia ein neues Kapitel. Durch den Rückzug des Grand Prix Team Switzerland musste sich der Schweizer ein neues Team suchen. 2013 wird er neben Dominique Aegerter im Technomag-DIP-Team fahren. Krummenacher wird aber nicht mehr wie bisher eine Kalex bewegen. Beim Test sammelte er erste Erfahrungen mit der Suter.

Titel-Bild zur News:

Randy Krummenacher muss sich noch an sein neues Arbeitsgerät gewöhnen

"Es ist bisher sehr positiv", erklärt er 'Motorsport-Total.com'. "Der erste Tag mit dem neuen Team war sehr gut. Wir waren mit dem Motorrad relativ spät fertig. Es wurde in der Nacht erst neu aufgebaut. Wir mussten noch das eine oder andere checken. Es ging am Anfang darum, die Teile auf ihre Funktion zu prüfen. Dann habe ich ein immer besseres Gefühl fürs Motorrad bekommen. Ich bin sehr zufrieden damit. Ich kann es kaum abwarten, im Februar loszulegen."

"Wir haben noch sehr viel zu verbessern. Es ist noch alles sehr neu für mich und das Team. Wir sind auf dem richtigen Weg. Mir macht es Spaß", freut sich Krummenacher. Die Umstellung auf das neue Motorrad benötigt noch Zeit. "Man kann die Motorräder nicht miteinander vergleichen. Es sind komplett unterschiedliche Motorräder", analysiert er. "Bei diesem Motorrad muss man beim Setup größere Schritte gehen, um Veränderungen zu spüren. Mit der Kalex hat man ganz kleine Schritte gemacht und diese dann sofort gespürt. Es ist aber kein Nachteil. Die Suter ist einfach anders. Ich bin beeindruck und habe Spaß."

Um das Potenzial der Suter auszuloten, muss Krummenacher noch an seiner Linie arbeiten: "Ich muss sicher noch am Fahrstil arbeiten. Das kommt mit der Zeit. Heute konnte ich nur 40 Runden fahren. Es waren vielleicht 25 schnelle Runden. Ich habe also noch nicht viele Runden gedreht. Ich kann sicher noch dran arbeiten. Ich kann die Rollphase viel kürzer halten. Am Kurvenausgang könnte ich noch eher ans Gas."


Fotos: Moto2 in Valencia


"Anfang Februar finden die nächsten Testfahrten statt. Wir werden vor den IRTA-Tests noch hoffentlich zwei andere Tests machen, wissen aber noch nicht, wann genau", berichtet der Schweizer, der das neue Mindestgewicht begrüßt: "Ich bringe derzeit 218 Kilogramm mit Motorrad auf die Waage. Das Mindestgewicht beträgt laut Reglement 215 Kilogramm. Ich bin also ziemlich gut dabei. Ich freue mich darauf, dass die Leichtgewichte keinen Vorteil mehr haben. Das wird man schon noch spüren. Für mich ist diese Regeländerung sehr positiv."