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Edwards: Ab 2014 mit FTR-M1?

MotoGP-Ikone Colin Edwards äußert sich positiv zur FTR-Kawasaki und liebäugelt für die Saison 2014 mit Yamaha-M1-Motoren

(Motorsport-Total.com) - Nachdem Colin Edwards zwischen 2005 und 2011 auf einer Yamaha M1 saß, musste der "Texas Tornado" 2012 mit einem CRT-Bike zurechtkommen. Im Forward-Team erhielt er eine Suter-BMW, die er im Sommer als einen "Haufen Mist" bezeichnete. Eskil Suter war über diese Äußerungen wenig erfreut. Mit der Suter wurde Edwards nie richtig warm, auch wenn er beim Saisonauftakt in Katar immerhin bester CRT-Pilot war.

Titel-Bild zur News: Colin Edwards

Forward-Pilot Colin Edwards hofft für 2014 auf Prototypen-Motoren Zoom

Während der Saison testete der US-Amerikaner unter anderem die ART von Mattia Pasini (Speed Master) und die FTR-Honda von Michele Pirro (Gresini). In der kommenden Saison wird Forward eine FTR-Kawasaki einsetzen. Beim Test in Valencia lobte Edwards sein neues Einsatzgerät: "Das Gefühl war sehr gut. Ich denke, dass ich bei gleichen Bedingungen eineinhalb Sekunden schneller war als am Rennwochenende."

"Es fühlt sich entspannter an. Ich bin froh und begeistert, mit Marc Taylor von FTR zusammenzuarbeiten. Es wird ein gutes Projekt", ist Routinier Edwards überzeugt. "Die Jungs von FTR sind sehr eifrig. Auch der Motor fühlt sich gut an. Er hat einen anderen Charakter, der aber gut zu einem Rennmotorrad passt."

2013 könnte wie 2012 aber erneut nur ein Übergangsjahr sein. Nach der kommenden Saison drohen der MotoGP umfassende Änderungen. Die CRT-Idee könnte bereits nach zwei Jahren wieder Geschichte sein. Honda plant, günstige RC213V-Prototypen zu verkaufen, während Yamaha damit liebäugelt, M1-Motoren zu verleasen.

Colin Edwards

Zur Suter-BMW hatte Colin Edwards ein angespanntes Verhältnis Zoom

"Wir wissen nicht, was 2014 mit den Motoren passiert", rätselt auch Edwards in seiner Kolumne bei 'BridgestoneMotorsport.com'. "Es sieht aber so aus, als ob Yamaha Motoren verleasen möchte. Wir wissen, dass wir ein gutes Chassis entwickeln können mit den Jungs. Wir sind bereit, egal was passiert", betont er.

Für die kommende Saison ist Edwards deutlich optimistischer als in der abgeschlossenen. "Mark Taylor von FTR ist sehr entschlossen. Ich weiß, dass er meine Kommentare in Fortschritte umwandelt, anstatt mir ständig zu sagen, dass er begeistert ist", so der Forward-Pilot.