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Bradl: Kein unnötiges Risiko

Trotz großer Ungewissheit, was den neuen Asphalt angeht, verzichtet MotoGP-Rookie Stefan Bradl auf das zweite Freie Training in Valencia

(Motorsport-Total.com/Sport1) - Vor dem Wochenende in Valencia war der neue Asphalt ein großes Thema. Die Piloten waren gespannt, wie es sich auf dem neuen Belag fahren lässt. Doch Freitag ließen die Bedingungen keine genaue Analyse zu. Am Vormittag war es nass. Am Nachmittag war der Kurs etwas trockener. diese Mischverhältnisse schreckten die MotoGP-Piloten größtenteils vom Fahren ab.

Titel-Bild zur News: Stefan Bradl

Honda-Pilot Stefan Bradl war nur am Vormittag auf der Strecke unterwegs Zoom

"Es war schade für die Zuschauer und um die Übertragungszeit", bedauert Stefan Bradl nach einem arbeitslosen Nachmittag. "Aber es ist nun einmal eine Freiluftsportart und da kann man an der Situation manchmal nichts ändern. Es hätte uns einfach nicht weitergebracht. Wir haben in den letzten acht Minuten der Session kurz überlegt, auf die Strecke zu gehen, wollten aber kein Risiko eingehen."

"Ich glaube nicht, dass jemand etwas in diesem Training gelernt hat. Deswegen war es cleverer, auf morgen zu warten", bemerkt der Deutsche, der am Vormittag als Elfter drei Sekunden auf die Bestzeit von Nicky Hayden verlor. In Valencia konnte der LCR-Pilot bereits beim Nachsaisontest 2011 Erfahrungen sammeln.

"Ich komme mit Valencia eigentlich ganz gut zurecht. Bisher fehlt nur noch das Rennergebnis", schildert Bradl, der in Valencia noch keinen Grand Prix beenden konnte. "Ich habe hier bereits einige gute Sessions gehabt. Für morgen hoffe ich auf die zweite Startreihe. Das ist das Ziel. Dann werden wir sehen, wie Sonntag das Wetter ist. Es wäre schön, in die Top 5 zu fahren und viele Punkte zu holen."