powered by Motorsport.com

Die Stimmen vom Moto3-Podium

Während Luis Salom in Indianapolis zum ersten Sieg fährt, sichern sich Sandro Cortese und Jonas Folger die Positionen zwei und drei

(Motorsport-Total.com/Sport1) - Das Finale vom Grand Prix in Indianapolis war an Spannung kaum zu überbieten. Sandro Cortese, Maverick Vinales und Luis Salom machten den Sieg unter sich aus. Vinales stürzte in der finalen Runde und machte den Weg frei für Salom und Cortese. Folger profitierte vom Ausfall des WM-Zweiten und fuhr beim ersten Rennen für Aspar direkt aufs Podium.

Titel-Bild zur News: Sandro Cortese

Sandro Cortese baute seine WM-Führung in Indianapolis deutlich aus

"Es ist unglaublich. Die letzte Runde war richtig schwierig", berichtet Salom. "Ich hatte Probleme mit dem Reifen. Im letzten Sektor hatte ich große Probleme mit dem Hinterreifen. Doch so ist das manchmal. Ich sah, dass Cortese und Vinales sich bekriegten und habe mir gedacht, dass es meine Chance ist. Diese habe ich genutzt."

KTM-Werkspilot Cortese hat mit Platz zwei 20 Punkte geholt - 20 mehr als Vinales. "Zuerst einmal muss ich sagen, dass es mir für Maverick leid tut. Niemand verdient es, nach solch einem harten Kampf, zu stürzen. Wir waren so viel stärker als der Rest des Feldes", schildert der WM-Leader. "Ich denke, alle waren über dem Limit, mich eingeschlossen. Ich habe das Vorderrad vier Mal fast verloren."

"Sicher bin ich froh, Zweiter zu sein. Ich habe nach den zwei tollen Tagen erwartet, zu gewinnen, weil ich hier sehr stark war. Die 20 Punkte sind aber sehr viel wert, mehr als ein Sieg", erklärt Cortese. "Ich habe am Ende versucht, sitzen zu bleiben und konnte mich beim Zweikampf kaum wehren. Ich habe gehofft, dass alles gut geht." WM-Konkurrent Vinales schreibt Cortese noch lange nicht ab: "Ich denke, er wird in Brünn umso härter angreifen."

Luis Salom

Luis Salom feierte in Indianapolis seinen ersten Grand-Prix-Sieg Zoom

Mit Platz drei nimmt die Saison von Folger eine tolle Wende. Bis zum Rennen in Indy war der Deutsche für das Ioda-Team unterwegs und hatte ständig Probleme mit der Technik. "Es fühlt sich wie ein Sieg an - solch ein tolles Gefühl, in einem so guten Team zu sein. Es lief alles richtig gut, die Kalex fühlte sich sehr gut an. Ich bin froh, dass wir so schnell ein gutes Setup für das Motorrad finden konnten, um dieses Ergebnis zu erzielen. Das Qualifying war etwas problematisch, weil ich nur von Startplatz 15 ins Rennen gehen konnte", so Folger. "Es war ein super Wochenende für uns."