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Stoner: Zarco-Strafe nicht hart genug

Der amtierende MotoGP-Champ kritisiert die Aggressivität von Marc Marquez und Johann Zarco und fordert härtere Strafen

(Motorsport-Total.com) - Beim dritten Freien Training der Moto2 in Mugello kam es zu einem Zwischenfall, bei dem Pol Espargaro unverschuldet zu Sturz kam. Verursacher dieser Aktion war Johann Zarco, der viel zu schnell in die Kurve einbog und Espargaro vom Motorrad fuhr. Dafür erhielt der Franzose eine Strafe: Er wird von Startplatz drei auf 18 zurückveretzt.

Titel-Bild zur News: Casey Stoner

Casey Stoner wünscht sich härtere Strafen in der Motorrad-Weltmeisterschaft

"Die Aktion heute hätte böse enden können. Dafür ist eine Strafversetzung meiner Meinung nach nicht die richtige Strafe, denn die tut dir nicht sonderlich weh", stellt Casey Stoner klar, der von der Aggressivität der Moto2-Piloten wenig begeistert ist. "So in die Kurve reinzustechen, war unmöglich. Wenn die Leute damit durchkommen, und ihnen nichts passiert, werden sie das Limit immer weiter überschreiten, bis sie einen wirklich schlimmen Unfall verursachen."

"So wie ich das sehe, wurde Marquez in Barcelona auch deshalb bestraft, weil er sich in er Vergangenheit schon einige Zwischenfälle geleistet hat. Um ehrlich zu sein, wegen einiger seiner Aktionen gehört ihm eine verpasst", bemerkt Stoner. "Für diese spezielle Aktion hatte er die Strafe nicht verdient, aber da er schon in so viele Zwischenfälle verwickelt war, haben sie ihm diese Strafe auferlegt."