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  • 02.07.2012 13:25

  • von Dominik Sharaf

Kawasaki: Sykes und Baz klebte das Pech an den Socken

Badovini und der Wind kosteten den Gesamtwertung fünftplatzierten Briten die Chance, sich in der WM unter die Top 3 zu schieben - Baz-Schaltung streikt doppelt

(Motorsport-Total.com) - Erst jubelte Tom Sykes über einen fabelhaften Streckenrekord in der Superpole, dann folgte das böse Erwachen in Lauf eins zur Superbike-WM in Alcaniz: Nachdem sich der Brite hinter den Führenden Max Biaggi und Marco Melandri auf Podiumskurs eingerichtet hatte, krachte BMW-Pilot Ayrton Badovini in sein Motorrad und begrub damit die Hoffnung auf wichtige Zähler für die Gesamtwertung. Die Schadensbegrenzung in Lauf zwei viel spartanisch aus, nachdem das schwer havarierte Motorrad nur mit Mühe wieder hergerichtet werden konnte.

Titel-Bild zur News: Tom Sykes

Ein Wochende zum Vergessen: Alcaniz bleibt Sykes in schlechter Erinnerung

Bei starkem Wind, der der Kawasaki zu schaffen machte, war nur noch Rang acht drin. "Wir sind alles andere als glücklich, weil wir noch in der Woche zuvor einen fantastischen Test absolviert hatten", trauert Sykes. "Wir waren in Aragon sehr stark, sogar bei Hitze. Ich war zuversichtlich, aber es kam der Wind und er blies uns die Traktion davon." Der 26-Jährige spricht davon, "frustriert" von dem Badovini-Manöver zu sein und lobt sein Team für den Wiederaufbau der Maschine. "Mein Kompliment", so Sykes.

Teamkollege Loris Baz haderte ebenfalls mit dem Schicksal. Das erste Rennen war für ihn infolge eines Ausweichmanövers in der ersten Kurve, einer Offroad-Einlage und einer defekten Gangschaltung zerstört. Durch den zweiten Lauf quälte sich der Franzose dann wieder mit technischen Problemen und kam über Rang 20 nicht hinaus. "Mein Tempo war gut, obwohl mir der Wind zu schaffen machte", ärgert sich Baz. "Wir haben nichts falsch gemacht, sondern einfach nur Pech gehabt."

Auch der Spanier David Salom und der Argentinier Leandro Mercado vom Team Pedercini hatten kein Glück und sahen in Rennen eins das Ziel nicht. Später kamen die beiden dann auf den Rängen 16 und 18 ins Ziel, blieben so aber ohne weitere WM-Punkte.