Sykes demütigt die Konkurrenz

Tom Sykes fährt in beeindruckender Manier zur Pole-Position in Aragon und nimmt der Konkurrenz mehr als sieben Zehntelsekunden ab

(Motorsport-Total.com) - Auch in Aragon führte in der Superpole kein Weg an Tom Sykes und Kawasaki vorbei. Der Brite fuhr im finalen Abschnitt in 1:56.552 Minuten einen neuen Rundenrekord auf dem Kurs in Spanien. Startplatz zwei sicherte sich Max Biaggi, der sich gegen Eugene Laverty und Leon Haslam durchsetzen konnte. Bei knapp 30 Grad Celsius und blauem Himmel wurde es nicht nur den Motoren heiß.

Titel-Bild zur News: Tom Sykes

Tom Sykes ist dieses Jahr in der Superpole meist eine Klasse für sich

Bereits im ersten Durchgang der Superpole wurde es richtig knapp. Jakub Smrz rettete sich mit sechs Tausendstelsekunden Vorsprung in den zweiten Superpole-Abschnitt. Der Leidtragende war Michel Fabrizio, der sich knapp geschlagen geben musste. Leon Camier verpasste sein Ziel ebenfalls, die Top 8 zu erreichen, da er bereits im ersten Abschnitt ausschied. Die Rennen wird der Suzuki-Pilot von Startplatz 14 in Angriff nehmen. Ebenfalls Endstation war für Loris Baz (Kawasaki) und Lorenzo Zanetti (Ducati).

Im zweiten Abschnitt wurde es zwischen Smrz, Chaz Davies, Ayrton Badovini, Davide Giugliano, Sylvain Guintoli und Jonathan Rea eng. Guintoli konnte sich nicht weiter verbessern, weil er auf seiner schnellen Runde eine weite Linie fahren musste. Davies war auf der absolut letzten Rille unterwegs und fuhr in seinem letzten Versuch überraschend auf Platz vier. Rea konnte sich ebenfalls noch retten. Dafür wurde es für Haslam eng. Da es keine weiteren Verbesserungen gab, rettete sich der BMW-Pilot in den letzten Durchgang. Damit waren drei Ducatis und eine BMW raus. Für Guintoli, Badovini, Giugliano und Smrz war das Training vorbei.

Im finalen Durchgang ging Davies als Erster auf eine schnelle Runde. Beim Anbremsen nach der langen Gegengeraden verschätzte sich der ParkinGO-Pilot und musste die Linie verlassen. Tom Sykes packte hingegen seinen Superpole-Hammer aus und fuhr trotz kleinem Fehler die absolut schnellste Runde. Er war der Einzige, der unter der 1:56er-Marke blieb.

Biaggi sicherte sich Startplatz zwei vor Teamkollege Laverty. Die BMW-Piloten waren die Letzten, die auf schnellen Runden unterwegs waren. Haslam setzte sich im Duell gegen Melandri knapp durch und sicherte sich den vierten Startplatz. Rea geht zusammen mit Melandri, Checa und Davies aus der zweiten Startreihe in die beiden Rennen in Aragon.