Lüthi büßt WM-Führung ein

(Motorsport-Total.com) - Tom Lüthi erkämpfte beim Grand Prix von Großbritannien in einem dramatischen Rennen den achten Platz. In Runde drei wäre der Schweizer fast gestürzt, konnte seine Suter MMX2 mit Glück und Können aber wieder abfangen. Durch dieses Missgeschick fiel der 25-Jährige kurzfristig auf den neunten Platz zurück, fand dann aber wieder seinen Rhythmus und fuhr so schnell wie der Spanier Pol Espargaro und Lokalmatador Scott Redding an der Spitze, was er mit der schnellsten Rennrunde und einem neuen Rundenrekord in der vorletzten Runde eindrücklich unterstrich. Trotzdem gelang es Lüthi nicht mehr, die Lücke zur Spitze zu schließen. In der WM-Wertung liegt Lüthi nun punktgleich mit Laufsieger Espargaro auf Rang drei.

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Tom Lüthi fuhr schnelle Runden, mischt aber nicht ganz an der Spitze mit

"In der dritten Runde hatte ich einen Highsider und wäre fast gestürzt. Dann war die Lücke da und das Rennen sozusagen verloren. Es hat ein bisschen gedauert, bis ich wieder meinen Rhythmus gefunden habe, konnte dann aber ziemlich gute Rundenzeiten fahren. Ich war gleich schnell wie die Jungs an der Spitze und hätte vorne mitkämpfen können, so wie wir es eigentlich geplant hatten."

"Durch diesen groben Schnitzer, bei dem ich Glück hatte, nicht zu stürzen, konnte ich jedoch nicht mehr aufschließen", sagt Lüthi. "Am Schluss bin ich noch mit sehr guten Zeiten an Bradley Smith und Claudio Corti herangekommen. Ich konnte mich gegen Smith noch einmischen und habe ihm in der letzten Kurve einen harten Fight geliefert."

"Ich stach innen rein, wurde dann aber rausgetragen, weshalb er ein kleines Stückchen vor mir den Zielstrich erreichte. Aber egal, das macht nicht den Riesenunterschied. Wichtig ist jetzt, nach vorne zu schauen. In der Punktewertung sind wir mit einem blauen Auge davongekommen. Jetzt werde ich alles daran setzen, dass wir in Assen ab dem ersten Training am Donnerstag wieder ganz vorn dabei sind."