Umfrage: Biaggi ist Checas härtester Herausforderer

In einer Umfrage von 'Motorsport-Total.com' trauen die Mehrheit der Teilnehmer es Max Biaggi zu, Weltmeister Carlos Checa vom Thron zu stoßen

(Motorsport-Total.com) - Nach den ersten vier Rennwochenenden der Superbike-WM hat sich an der Spitze ein Dreikampf entwickelt. Max Biaggi (Aprilia) führt zwei Punkte vor Weltmeister Carlos Checa (Althea-Ducati) und sechs vor Tom Sykes (Kawasaki). Zwei der vier Rennwochenenden fanden bei trockenen und somit "normalen" Bedingungen statt, während Assen und Monza verregnet waren. Obwohl es in den Niederlanden und in Italien turbulent zuging, hatte das keine großen Auswirkungen auf den WM-Stand. Alle liegen noch dicht beisammen. Bei den trockenen Verhältnissen in Australien und Imola hat speziell ein Mann den Rennen seinen Stempel aufgedrückt: Checa.

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Die Teilnehmer der Umfrage sehen Max Biaggi als größten Herausforderer

Der Spanier siegte im zweiten Lauf in Australien und entschied beide Rennen in Imola für sich. Auch nach dem größten Erfolg seiner Karriere ist der 39-Jährige erfolgshungrig. Deshalb stellte 'Motorsport-Total.com' in einer Umfrage die Frage, wer Checa den WM-Titel in diesem Jahr streitig machen kann.

Die deutliche Mehrheit entfiel dabei auf Biaggi. 45,11 Prozent der insgesamt 962 abgegebenen Stimmen entfielen auf den Aprilia-Werksfahrer, der den Saisonauftakt auf Phillip Island gewonnen und dort im zweiten Rennen eine starke Aufholjagd gezeigt hat.

Seither ist bei dem Römer der Wurm drin. So gelang dem Weltmeister von 2010 in Europa bislang nicht der Sprung auf das Podest, doch drei vierte Plätze und ein achter Rang sorgten für die WM-Führung. Die starken Leistungen von Sykes schlugen sich ebenfalls in der Umfrage nieder.


Fotos: Superbike-WM in Monza


22,87 Prozent trauen es dem Briten zu, Checa vom WM-Thron zu stoßen. Dagegen werden den BMW-Werksfahrern nur Außenseiterchancen eingeräumt. Auf Leon Haslam entfielen 12,58 Prozent und auf Marco Melandri 12,27. Honda-Pilot Jonathan Rea werden mit 4,16 Prozent kaum Chancen eingeräumt. Einen anderen Fahrer haben lediglich 2,91 Prozent der Teilnehmer auf dem Zettel.