Sykes erobert auch in Donington die Pole-Position
Der Brite Tom Sykes setzt sich auch in Donington in der Superpole durch und stellt die Kawasaki erneut auf den besten Startplatz - Weltmeister Carlos Checa Neunter
(Motorsport-Total.com) - Tom Sykes ist in diesem Jahr auf seiner Kawasaki nicht zu stoppen. Auch bei seinem Heimrennen in Donington eroberte der 26-Jährige in der Superpole den besten Startplatz. Lediglich in Monza stand Sykes nicht auf der Pole-Position. Ansonsten ist Sykes der "Superpole-König" der laufenden Saison. In Großbritannien brannte er eine Runde in 1:27,716 Minuten in den Asphalt. Lediglich sein Landsmann Leon Haslam knackte noch die Marke von 1:27 Minuten. Schließlich musste sich der BMW-Werksfahrer um 0,148 Sekunden geschlagen geben. Die beiden sorgten auf den Tribünen für Jubel unter den Fans.
© Kawasaki
Tom Sykes wird zum vierten Mal in diesem Jahr von Platz eins starten
Die restlichen Fahrer spielten am Ende schließlich keine Rolle mehr im Kampf um den besten Startplatz. Das gute BMW-Ergebnis komplettierte Vorjahressieger Marco Melandri als Dritter. Sein Rückstand auf Sykes betrug 0,461 Sekunden. Um sechs Zehntelsekunden langsamer war Max Biaggi, der es nach schwierigen Trainings noch als Vierter in die erste Reihe schaffte. Der Römer war der einzige Aprilia-Vertreter in den Top 10.
Die zweite Startreihe besticht durch einen bunten Markenmix. Startplatz fünf zog der Franzose Sylvain Guintoli (Liberty-Ducati) an Land. Honda-Speerspitze Jonathan Rea war als Sechster der drittbeste Brite. Der nächste Fahrer von der Insel war Leon Camier. Ihm fehlte zwar schon eine Sekunde auf Sykes, doch Crescent-Suzuki mischte souverän in den Top 10 mit. Die zweite Reihe komplettierte der Tscheche Jakub Smrz mit der zweiten Ducati des Liberty-Teams.
Die große Überraschung in Superpole 2 war das Ausscheiden von Weltmeister Carlos Checa. Dem Spanier fehlte weniger als eine Zehntelsekunde für den Einzug in Superole 3, doch das war zu viel. Somit wurde es Rang neun. In der dritten Startreihe wird auch das BMW-Italia-Duo Ayrton Badovini und Michel Fabrizio stehen. Für Aprilia-Werksfahrer Eugene Laverty war ebenfalls Schluss. Der Nordire belegte Platz zwölf. Die Bestzeit in Superpole 2 hatte Haslam aufgestellt.
Vier Fahrer schieden in Superpole 1 aus. Darunter waren auch drei Ducati-Motorräder. Davide Giugliano (Althea) verpasste die Hürde um lediglich 70 Tausendstelsekunden. Der Teamkollege von Checa wird von Rang 13 angreifen. Niccolo Canepa (Red-Devils-Roma) und Maxime Berger (Liberty) folgten auf den weiteren Plätzen. Das Schlusslicht war Chaz Davies (ParkinGP-Aprilia), der 16. wurde. Schnellster in Superpole 1 war Melandri.
Sieben Fahrer konnten sich in den beiden Qualifikationstrainings nicht für die Superpole qualifizieren und werden von den Positionen 17 bis 23 ins Rennen gehen. Einmal mehr konnte sich Ex-MotoGP-Pilot Hiroshi Aoyama nicht in Szene setzen und blieb weit hinter den Leistungen seines Honda-Teamkollegen Rea zurück.
© Althea
Carlos Checa kam nicht in Superpole 3 und wird aus der dritten Reihe starten Zoom
Dafür zeigten zwei Rookies ansprechende Leistungen. Loris Baz, der bei Kawasaki den Platz von Joan Lascorz übernommen hat, qualifizierte sich als 18. Knapp dahinter folgte Hopkins-Ersatz Peter Hickman, der den verletzten John Hopkins bei Crescent-Suzuki ersetzt. Die Schlusslichter waren Lorenzo Zanetti (Pata-Ducati), Mark Aitchison (Grillini-BMW) und das Pedercini-Kawasaki-Duo Leandro Mercado und Gary Mason. Letzterer vertritt den verletzten David Salom.
