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Spies froh über erste Estoril-Zielankunft

Auch wenn Platz acht sicher nicht das war, was sich Ben Spies erhofft hatte, war der Amerikaner dennoch über das deutlich bessere Gefühl für die M1 erfreut

(Motorsport-Total.com) - Nach zwei schwachen Rennen erhöhte sich der Druck auf Yamaha-Werkspilot Ben Spies bereits vor dem dritten Rennen. Der Amerikaner fuhr ein deutlich besseres Rennen, landete durch eigene Fehler aber nur auf Platz acht. "Es war meine erste Zielankunft hier", freut er sich dennoch. "Das Rennen lief nicht wie geplant. Der Start war gut. Doch das wichtigste für mich war, dass sich das Gefühl fürs Motorrad verbessert hat."

Titel-Bild zur News:

Ben Spies war wieder deutlich langsamer als Teamkollege Jorge Lorenzo

"Es ist 100 Prozent besser als in Jerez. In den ersten vier Runden habe ich zwei große Fehler gemacht. Dadurch habe ich Boden verloren. Ich war hinter Bautista und Rossi. Fünf Runden vor Schluss dachte ich, Vale überholen zu können, habe dann aber einen großen Fehler gemacht. Es war danach unmöglich wieder nach vorne zu kommen", schildert er.

"Das Ergebnis war nicht gerade toll, doch das Wochenende war gut, weil wir Vertrauen aufbauen konnten. Ich möchte gern auf das Podest und unter die Top 5", erklärt er. "Wir hatten heute ein Motorrad, das für die Top 5, vielleicht sogar das Podium gut war. Ich bin dieses Wochenende besser gefahren als vergangenes. Ich habe es aber etwas übertrieben und zwei Fehler gemacht."

"Ich habe ein gutes Gefühl für die Front. Der Grip am Hinterrad bereitete Probleme, doch die Front war besser als in Katar und Jerez", analysiert der Amerikaner, der beim morgigen Test weitere Verbesserungen erzielen möchte: "Ich weiß, dass wie ein paar Elektroniksachen testen, nichts komplett neues, nur ein paar neue Einstellungen."


Fotos: MotoGP in Estoril