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  • 01.05.2012 13:36

  • von Dominik Sharaf

Schrötter mit Aufholjagd ohne Happy End

Trotz schneller Rundenzeiten und einer perfekten Mahindra: Marcel Schrötter konnte seinen Sturz in der Auftaktrunde in Jerez nicht mehr kompensieren

(Motorsport-Total.com) - Das vergangene Wochenende war nicht die Sternstunde des Marcel Schrötter. Der Mahindra-Pilot hatte beim Moto3-Rennen in Jerez einen Ausrutscher in der Startrunde zu verzeichnen und fiel infolgedessen auf die letzte Position zurück, zeigte aber anschließend eine großartige Aufholjagd - und wurde dennoch nicht mit WM-Punkten belohnt. Besonders ärgerlich: Als 16. schrammte er haarscharf an Zählern vorbei. Er sei ganz dicht an dran gewesen, befindet Schrötter: "Schade, denn mit einer Runde mehr hätte ich zumindest einen WM-Punkt geholt", gibt sich der Pflugdorfer enttäuscht. "Es tut mir Leid für mein Team, denn meine Mahindra ist für diese Mischverhältnisse optimal vorbereitet worden", bedauert Schrötter.

Titel-Bild zur News: Marcel Schrötter

Die Punkte knapp verfehlt: In Estoril soll es für Marcel Schrötter besser laufen

Dabei hatte es noch kurz nach dem Start auf teils nasser Fahrbahn nach einem guten Rennen für den Oberbayern ausgesehen. "Mein Start war in Ordnung und es gelang mir gleich, einige Konkurrenten zu überholen. Vor allem im schnellen letzten Streckenabschnitt war ich richtig flott unterwegs", sagt Schrötter. Offensichtlich etwas zu flott: In der Schlusskurve - einer engen Haarnadel - sah sich der 19-Jährige inmitten einer großen Gruppe von Fahrern dazu gezwungen, auf einer feuchten Stelle die Bremse zu lösen. Der anschließende Ausritt auf den Grünstreifen endete mit einem Sturz. "Nach einem kurzen Boxenstopp konnte ich das Rennen wieder fortsetzen. Meine Mahindra hat beim Crash nichts Merkliches abbekommen, denn für die restliche Renndistanz funktionierte das Motorrad perfekt", so Schrötter.

Das unterstrich er mit konstantem Speed und einer sehenswerten Aufholjagd. "Ich bin von ganz hinten kommend ziemlich flott bis in die Top 20 nach vorne gefahren. Meine Rundenzeiten waren echt stark", meint Schrötter. "Die wären für ein Top-10-Resultat gut gewesen. Aber der Sturz und der anschließende Boxenstopp haben zu viel Zeit gekostet." So sollen die ersten WM-Punkte des Jahres am kommenden Wochenende folgen, wenn die Moto3 portugiesischen Asphalt unter die Räder nimmt.. "Jetzt werden wir es eben in Estoril erneut versuchen", blickt Schrötter voraus.

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