Die Stimmen der ersten Startreihe

(Motorsport-Total.com) - Das Wochenende in den USA stand bislang ganz im Zeichen von Ducati. Die Zweizylinder-Motorräder sind im Miller-Motorsport-Park im Vorteil und das wurde auch in der Superpole deutlich. Drei Maschinen schafften es in die erste Startreihe. Am schnellsten war Jakub Smrz vom Liberty-Team. Der Tscheche eroberte nach Misano 2009 seine zweite Pole-Position in seiner Superbike-Karriere. Lediglich Tom Sykes durchbrach als Dritter mit seiner Kawasaki die Ducati-Phalanx, während das Althea-Duo eine starke Teamleistung zeigte. Carlos Checa qualifizierte sich als Zweiter und Davide Giugliano schaffte es als Vierter zum ersten Mal in die erste Reihe.

© Liberty

Zum zweiten Mal in seiner Karriere steht Jakub Smrz auf der Pole-Position

"Ich bin sehr glücklich, dass ich nach der guten Performance in den Trainings die Superpole gewonnen habe", freut sich Smrz. "Es gibt nicht mehr zu sagen, denn die Rennen sind am Montag. Wir sind bereit, das Motorrad ist perfekt und ich bedanke mich beim Team. Es ist unglaublich. Ich konnte die meisten Trainings dominieren und die Superpole auf Rennreifen gewinnen. Wichtig sind die Rennen und wir sind zu 100 Prozent bereit um für den Sieg zu kämpfen, nachdem ich in diesem Jahr viel Pech hatte."

Auch für Checa ist es zuletzt nicht optimal gelaufen. In der WM hat der Spanier 23 Punkte Rückstand auf Max Biaggi (Aprilia) und liegt auf dem vierten Platz. Im Vorjahr hat der Routinier in Miller einen Doppelsieg erobert. Die Ausgangsposition von Startplatz zwei ist gut. "Ich habe mich seit dem ersten Jahr auf dieser Strecke immer wohl gefühlt."

"Ich konnte am Sonntag gut arbeiten. Ich dachte, ich hätte die Pole, aber Jakub war schneller als ich", so Checa. "Ich freue mich, dass ich in der ersten Reihe stehe. Ich habe gehört, dass es sonnig werden soll. Hoffentlich hilft uns das und wir haben zwei tolle Rennen."

Nach schwierigen Trainings untermauerte Sykes wieder seine Qualifyingstärke und eroberte Startplatz drei. "Ich bin positiv überrascht, dass ich in der ersten Startreihe stehe, weil wir hier etwas zu kämpfen hatten. Einmal mehr haben meine Jungs gut gearbeitet, weil sie etwas für die Superpole änderten. Danke ans Team, denn ab der ersten Runde auf Rennreifen spürte ich, dass das Paket deutlich besser war."

"Etwa 15 bis 20 Minuten vor der Superpole machten wir bei der Abstimmung der Federn einen großen Fortschritt. Dadurch kamen wir dem näher, wie wir es wollten. Die Jungs hören nie zu arbeiten auf. Mit mir war es etwas kompliziert, denn ich wollte wieder an der Spitze sein und war etwas frustriert. Es ist wirklich schön zu sehen, wie gut alle arbeiten. Ich blicke den Rennen jetzt viel zuversichtlicher entgegen. Es ist sehr wichtig aus der ersten Reihe zu starten, weshalb ich zufrieden bin und auf zwei gute Rennen hoffe."

© Althea

Rookie Davide Giugliano schaffte es zum ersten Mal in die erste Reihe Zoom

Für eine positive Überraschung sorgte Giugliano als Vierter. Nach dem Podestplatz in Assen hat der 22-jährige Rookie erneut sein Talent unter Beweis gestellt. "Ich verstand sofort, dass das eine gute Strecke für mich werden wird und ich hatte recht. Es ist noch nie so gut gelaufen und ich hoffe, dass sich das in den beiden Rennen fortsetzen wird. Die Superpole war sehr gut und ich konnte mit Rennreifen eine fliegende Runde fahren. Damit bin ich sehr zufrieden und ich fühle mich für die Rennen vorbereitet", so der Italiener.