BMW-Italia enttäuscht: Performance passt nicht

Michel Fabrizio und Ayrton Badovini sind enttäuscht von der Performance im Miller-Motorsport-Park - Es wartet noch viel Arbeit auf BMW-Italia

(Motorsport-Total.com) - In den vergangenen Wochen wurde der Unterschied zwischen dem BMW-Werksteam und dem Kundenteam Italia deutlich größer. Während das Werksteam um Podestplätze und Siege kämpfte, fiel die Italia-Mannschaft mit Michel Fabrizio und Ayrton Badovini etwas zurück. So kämpfte auch in Salt Lake City Marco Melandri um den Sieg in beiden Rennen und entschied Lauf zwei für sich. Fabrizio eroberte die Plätze neun und zwölf. Badovini kam als 14. und 13. über die Linie. Die Enttäuschung im Italia-Team ist dementsprechend groß.

Titel-Bild zur News: Michel Fabrizio

Michel Fabrizio sammelte in den USA insgesamt elf WM-Punkte

"Ich bin mit den Rennen und diesem Wochenende klarerweise nicht zufrieden", sagt Sportdirektor Serafino Foti. "Wenn wir zurück in Italien sind, müssen wir die Daten analysieren, damit wir die Gründe für die schlechten Resultate verstehen. Ich gratuliere BMW und Marco Melandri zu ihrem zweiten Sieg." Davon ist das Italia-Team derzeit weit entfernt. "Es hätte besser laufen können", sagt Fabrizio enttäuscht. "Ich hatte einen schlechten Start und konnte noch bis auf Platz neun aufholen. Im zweiten Lauf war der Start gut, obwohl ich als 14. losfuhr."

"Ich bin nicht zufrieden mit diesen beiden Rennen", sagt auch Badovini. "Wir müssen den Rückstand auf die Spitze reduzieren. Wir müssen weiterarbeiten und dürfen nicht aufgeben. Das Motorrad funktioniert in der Kurvenmitte und in Haarnadeln nicht gut. Deshalb verlieren wir viel Boden. Im zweiten Rennen machten wir kleine Fortschritte, aber es gibt noch viel zu tun und wir müssen und jetzt aufs nächste Wochenende in Misano konzentrieren."