Aprilia: Optimismus vorm Heimrennen

Sowohl Max Biaggi als auch Eugene Laverty haben gute Erinnerungen an Monza und möchten dieses Jahr ein Wörtchen um den Sieg mitreden

(Motorsport-Total.com) - Im Gegensatz zu Ducati ist Monza für das Aprilia-Team eine Strecke, die der Charakteristik des Motorrades entgegenkommt. Die RSV4 verfügt über reichlich Spitzenleistung und deutete bereits in Phillip Island an, dass sie auf der Geraden keine Gegner fürchten muss. In Monza könnte diese Eigenschaft den Sieg bedeuten.

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Max Biaggi kann in Monza den Vorsprung in der WM vergrößern

"Ich mache kein Geheimnis daraus, dass Monza eine Strecke ist, die mir und der RSV4 liegt" erklärt Max Biaggi. "Wir können definitiv um den Sieg kämpfen, müssen aber auch die Leistungen der vergangenen Wochenenden bedenken. Einige Fahrer haben einen Sprung gemacht, weshalb der Kampf um den Sieg sehr eng geworden ist. Die Gefahr lauert in jeder Kurve."

"In Assen konnten wir die Führung in der Meisterschaft zurückerkämpfen, doch während des Trainings und im Rennen hatten wir zu kämpfen. Vor unserem Fans in Monza gut abzuschneiden, wäre sehr wichtig für die Saison", schildert der aktuelle Tabellenführer der Superbike-WM.

Teamkollege Eugene Laverty hat im Vorjahr für Yamaha zwei Laufsiege geholt und am vergangenen Rennwochenende in Assen sein erstes Podium für Aprilia gefeiert. Demzufolge ist die Motivation des Nordiren vor dem Wochenende in Monza hoch: "Nach einem schwierigen Start in die Saison war ich mit meinem ersten Podestplatz für Aprilia in Assen sehr zufrieden", berichtet er.

In Monza könnte Eugene Laverty seinem Teamkollegen kräftig einheizen Zoom

"Das Team hat mich gut unterstützt und nie den Glauben an meine Fähigkeit verloren. Es war sehr schön, sie mit einem Podium zu belohnen. Da die Aprilia auf der Geraden sehr schnell ist, freue ich mich auf Monza. Vergangenes Jahr fuhr ich auf dem Kurs zum Doppelsieg, was ich dieses Jahr liebend gern wiederholen würde", so Laverty.