• 26.04.2012 18:17

Krummenacher will an Katar anknüpfen

Mit Platz elf in Katar hat Randy Krummenacher sein Potenzial gezeigt - Team Switzerland freut sich auf den Europaauftakt und die eigene Hospitality

(Motorsport-Total.com) - Mit einer ordentlichen Performance im Rennen auf dem Losail Circuit ist dem Grand Prix Team Switzerland der Start in das diesjährige Meisterschaft gut gelungen. Jedoch muss sich der Rennstall beim zweiten WM-Lauf in der hart umkämpften Moto2-Kategorie gleich in mehreren Aspekten erneut beweisen. In erste Linie will man an die starke Leistung von Katar anknüpfen und andererseits muss das mittlerweile vollkommen eigenständige Team auf organisatorischer Ebene seine Stärken zeigen.

Titel-Bild zur News: Randy Krummenacher

Randy Krummenacher hinterließ beim Vorsaisontest in Jerez einen guten Eindruck

Jerez ist seit vielen Jahren fixer Bestandteil im WM-Kalender und mehr oder weniger ebenso lange schon der Europa-Auftakt in der Motorrad-Weltmeisterschaft. Wegen der geographischen Lage im Süden Spaniens ist der 4,423 Kilometer lange Kurs eine bevorzugte Teststrecke während der Wintermonate.

Mit Zuschauerzahlen von weit über 200.000 am Rennwochenende gehört dieser Event zu den bestbesuchten. Aber auch die meisten Piloten der drei GP-Klassen können der technisch anspruchsvollen Streckenführung vieles abgewinnen. Aufgrund des kurvenreichen Layouts sind in Jerez spannende Rennverläufe praktisch garantiert.

"Nach dem starken Rennen in Katar wäre es mir natürlich lieber gewesen, wenn es gleich mit dem nächsten Grand Prix weiter gegangen wäre. Jedoch im Nachhinein betrachtet war die längere Auszeit auch nicht so schlecht", erklärt Krummenacher. "Der gelungene Auftakt auf dem Losail Circuit war jedenfalls ein guter Anfang und auch die Vorkommnisse an den Tagen vor dem Rennen haben gewiss dazu beigetragen, die Kurve zu kratzen."

"Ich habe ein gutes Gefühl und ich denke auch auf dem richtigen Weg zu sein. Ich kann es kaum erwarten, dass es endlich wieder losgeht. Vor allem in Jerez, wo wir im Februar und März zwei gute Tests abgeliefert haben. Beim zweiten Mal vor eineinhalb Monaten wurden wir leider etwas eingebremst. Nichtsdestotrotz bin ich für das bevorstehende Rennwochenende guter Dinge, dass ich mühelos an die Leistung von Katar anknüpfen kann", so der Schweizer.

"Beim Auftakt in Katar ist uns ein guter Start in die Weltmeisterschaft gelungen, zumindest was das Rennen betrifft" blickt Teammanager Jarno Janssen zurück. "Nach einer Pause von zwei rennfreien Wochenenden sind wir jetzt aber wieder in Europa, wo in den kommenden Monaten viel Arbeit und auch immens viele Reisen auf uns warten."


Fotos: Moto2-Saisonauftakt in Doha


"Der Grand Prix in Jerez ist auch irgendwie als eigentlicher Auftakt zu betrachten, da wir erstmals in dieser Saison mit eigener Hospitality vor Ort sein werden und dementsprechend auch viele Sponsoren und Gäste erwarten. Von diesem Standpunkt betrachtet haben wir an diesem Wochenende eine weitere Bewährungsprobe als eigenständiges Team zu bestehen", so Janssen.

"Hingegen aus sportlicher Sicht wissen wir nicht nur vom Rennen in Losail, was wir leisten können, sondern wir haben auch schon bei den Wintertests hier in Jerez gute Ergebnisse erzielt", berichtet er. "Damals hat in erster Linie Randy aufgezeigt, zu welcher Performance er in der Lage ist. Ich denke wir können dem ersten Europa-Rennen zuversichtlich entgegenblicken."