Cortese: Moto3-Motorrad ist einfacher zu fahren

KTM-Werksfahrer Sandro Cortese über seine Eindrücke der neuen Moto3: FTR-Honda ist schnell, aber genau weiß noch niemand, wie die Klasse wirklich funktioniert

(Motorsport-Total.com) - Sandro Cortese ist als Mitfavorit auf den WM-Titel in die neue Moto3-Saison gestartet. Im Qualifying beim Saisonauftakt in Katar eroberte der KTM-Werksfahrer die Pole-Position und im Rennen wurde es nach langem Kampf in der großen Verfolgergruppe der dritte Platz. An der Spitze zogen jedoch die beiden FTR-Hondas von Überraschungsmann Romano Fenati und Maverick Vinales auf und davon. Beim ersten Schlagabtausch zwischen FTR-Honda und KTM hatten die Österreicher das Nachsehen. "Nach der Pole-Position auf das Podium zu kommen war fantastisch, aber 18 Sekunden auf Vinales zu verlieren - eine Sekunde pro Runde - war enttäuschend."

Titel-Bild zur News:

Der Deutsche Sandro Cortese (11) setzte sich in der Verfolgrergruppe durch

"Trotzdem hatten wir viel am Motorrad gearbeitet und es jeden Tag verbessert. Das macht mich für die nächsten Rennen zuversichtlich", wird Cortese von 'MotoGP.com' zitiert. "Die Honda FTR-Maschinen sind wirklich stark. Wenn man sich Katar ansieht, dann war auch Louis Rossi (Platz neun; Anm. d. Red.) mit dem gleichen Motorrad sehr stark. Ihr Motorrad scheint einfach zu fahren zu sein."

"Wir sind beim Topspeed gut, aber es fehlt noch etwas. Gemeinsam mit meinem Team und Akis (Ajo, Teamchef; Anm. d. Red.) Erfahrung sollten wir unser Maximum finden." Mit Ausnahme von Fenati waren in Katar die üblichen Verdächtigen m Spitzenfeld dabei. Wie fällt Corteses Eindruck von der neuen Moto3 aus? "Es ist etwas merkwürdig. Es sind viele Fahrer vorne dabei, das hatte ich so nicht erwartet. Das Motorrad ist einfacher zu fahren, es ist nicht so überaggressiv wie eine 125er. Trotzdem muss man noch viel arbeiten um konkurrenzfähig zu sein."

"Für mich geht es darum, das Motorrad einzustellen. Es kann von Team zu Team unterschiedlich sein, je nach dem wer die beste Abstimmung findet", meint Cortese. "Es weiß noch niemand genau, wie diese neue Klasse funktioniert. Vinales könnte nicht so stark sein wie in Katar und wir könnten ab dem ersten Training viel schneller sein", blickt der Deutsche auf das nächste Rennen in Jerez. "Mein Ziel ist wieder das Podium und wenn es möglich ist, will ich um den Sieg kämpfen."


Fotos: Moto3-Saisonauftakt in Doha


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