Bradl: "Nicht so gut wie erwartet"

(Motorsport-Total.com) - Moto2-Weltmeister Stefan Bradl startete am Donnerstag richtig in sein MotoGP-Abenteuer. Auf der Losail-Strecke in Katar nahm der Deutsche an seinem ersten offiziellen Training in der Königsklasse MotoGP teil. Insgesamt 16 Runden drehte der 22-Jährige und erzielte seine persönliche Bestzeit im vorletzten Umlauf. Ganz nach Wunsch ist es aber nicht gelaufen, denn an seiner LCR-Honda trat Chattering auf. In der Zeitenliste war Bradl als Zwölfter auch der langsamste Prototypen-Fahrer. Auf Die Spitze fehlten 2,4 Sekunden. Die Lücke zu seinem direkten Vordermann, Ducati-Pilot Karel Abraham, betrug eine Sekunde.

© LCR-Honda

Stefan Bradl ist nach dem ersten MotoGP-Training nicht ganz zufrieden

"Also, es war nicht so gut wie erwartet, weil wir ein bisschen zu weit weg waren von der Spitze. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass wir wissen woran wir zu arbeiten haben, vor allem in den Kurven hatte ich nicht so ein gutes Gefühl", berichtet Bradl. "Das Layout dieser Strecke ist im Vergleich zu Jerez komplett anders, dort hatte ich am vorderen Reifen besseren Grip, daher glaube ich, dass unser Bike vorne mehr Gewicht braucht."

"Wir haben während der Session eine kleine Änderung vorgenommen, allerdings war das nicht genug um uns zu verbessern. Wir haben nur einen Reifensatz verbraucht, somit haben wir ausreichend Pneus für die kommenden Tage. Die Gesamtsituation ist okay, aber ich bin mir sicher dass wir das noch viel besser machen können."