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Hohe Ziele bei Aegerter und Co.

Das Technomag-Team präsentierte sich in Verbier in der Schweiz in neuen Farben: Dominique Aegerter will sich in der Moto2-WM bewähren

(Motorsport-Total.com) - Mit den Walliser Alpen im Hintergrund stellte das Team Technomag-CIP am Donnerstag sein Programm für die Motorrad-WM 2012 vor. In der Moto2-Klasse greifen Dominique Aegerter und Roberto Rolfo für die Mannschaft rund um Teambesitzer Alain Bronec und Teammanager Fred Corminboeuf in den Lenker. In der Moto3-Klasse schickt Technomag-CIP Alan Techer und Kenta Fujii auf die Rennstrecke.

Titel-Bild zur News: Alan Techer, Roberto Rolfo, Dominique Aegerter

Technomag-CIP mit den Piloten Aegerter, Rolfo (Moto2) und Techer (Moto3)

Aegerter, im vergangenen Jahr Gesamtachter der Moto2-WM und Rolfo, der in diesem Jahr in die Moto2-Klasse zurückkehrt, vertrauen auf ein Suter-Chassis. Trotz bisher nicht optimal verlaufener Testfahrten hat das Team hohe Ziele. "Dominique ist ein temperamentvoller und mutiger Fahrer", weiß Corminboeuf über den Schweizer, der beim Saisonfinale 2011 in Valencia seinen ersten Podestplatz einfuhr, zu berichten.

"Manchmal will er im Training zu viel und mit dem Kopf durch die Wand. Bei unseren ersten Tests Anfang Februar ist er gleich in der ersten Runde gestürzt", macht der Teammanager eine noch vorhandene Schwäche bei Aegerter aus. "Wir machen uns aber keine Sorgen. Dominique wird beim Saisonstart in Katar bereit sein", so Corminboeuf.

Ende Januar besuchte Aegerter ein Trainingslager von "King" Kenny Roberts im US-Bundesstaat Kalifornien. Neuzugang Rolfo hat sich bei Technomag bereits gut eingelebt, wie der Teammanager versichert: "Seine Erfahrung ist für uns sehr wertvoll und seine Zusammenarbeit mit Cheftechniker Gilles Bigot klappt hervorragend."

In der neuen Moto3-Klasse setzt das Schweizer Team auf zwei Nachwuchstalente. Der Franzose Techer und der Japaner Fujii (der der Präsentation aufgrund schulischer Verpflichtungen in seinem Heimatland fernblieb) sollen in diesem Jahr an die Weltspitze herangeführt werden. Beide pilotieren eine Honda.

Die letzten Testfahrten vor dem Saisonauftakt (8. April in Katar) stehen vom 19. bis 21. März in Jerez de la Frontera auf dem Programm. "Das wird die erste ganz große Herausforderung", ist Teammanager Corminboeuf überzeugt. "Zum ersten Mal fahren wir da mit den Maschinen, die wir auch beim ersten Rennen einsetzen werden und die Rundenzeiten werden offiziell gestoppt. In Jerez werden wir sehen, wo wir stehen."