Preziosi erklärt Satelliten-Strategie

Ducati konzentriert sich auf die Entwicklung der GP12 und bietet den Satelliten-Teams vorerst nur eine verbesserte Version der Valencia-Maschine an

(Motorsport-Total.com) - Das Testdebüt der brandneuen GP12 war das Thema beim ersten Vorsaisontest der MotoGP. Während Valentino Rossi und Nicky Hayden Erfahrungen mit der neuen Ducati sammelten, müssen sich die beiden Satelliten-Fahrer aber noch in Geduld üben. Bisher durften Hector Barbera und Karel Abraham nur mit der Ausbaustufe der Nachsaison-Tests vorlieb nehmen.

Titel-Bild zur News: Filippo Preziosi

Filippo Preziosi und Ducati haben zur Zeit alle Hände voll zu tun

"Wir haben uns dazu entschieden, das Valencia-Bike basierend auf den gleichen Analysen und Ergebnissen für die Satelliten-Teams zu entwickeln", erklärt Filippo Preziosi gegenüber 'Crash.net'. "Hector ist sehr zufrieden mit dem neuen Motorrad und ist der schnellste Satelliten-Fahrer."

"Die Elektronik entspricht bereits der des Werks-Motorrades. Die Ingenieure können unterschiedliche Dinge wählen, um die Elektronik an den Fahrer anzupassen. Die Systeme sind aber gleich", schildert er. "Unsere Strategie ist es, für das Werksteams neue Teile zu entwickeln. Wenn diese sich bewährt haben, die Zuverlässigkeit gegeben ist und die Entwicklung stabil scheint, bieten wir sie den Satelliten-Teams an."

"Ob sie die Teile nehmen, hängt von der Zeit, dem Geld und der Performance ab. Ich denke aber, dass Hector recht zufrieden mit dem Motorrad ist. Es gibt seitens des Motorrades noch Potenzial, bevor man etwas ändern muss", so Preziosi. In Sepang fehlte dem Pramac-Piloten lediglich eine Zehntelsekunde auf die Werks-GP12 von Rossi.